Natural killer cells antigen CD94 | ||
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nach PDB 1B6E | ||
Andere Namen |
KP43, Killer cell lectin-like receptor subfamily D member 1, KLRD1, NK cell receptor, CD94 | |
Eigenschaften des menschlichen Proteins | ||
Masse/Länge Primärstruktur | 179 Aminosäuren, 20.513 Da | |
Bezeichner | ||
Externe IDs | ||
Vorkommen | ||
Homologie-Familie | Hovergen | |
Orthologe (Mensch) | ||
Entrez | 3824 | |
Ensembl | ENSG00000134539 | |
UniProt | Q13241 | |
Refseq (mRNA) | NM_001114396.2 | |
Refseq (Protein) | NP_001107868.2 | |
PubMed-Suche | 3824
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CD94 (synonym Natural killer cells antigen CD94) ist ein Oberflächenprotein aus der Gruppe der killer cell lectin-like receptors.
CD94 wird von NK-Zellen und manchen Subtypen von zytotoxischen T-Zellen gebildet.[1] Es bildet mit einem Vertreter aus der NKG2-Familie ein Heterodimer und ist dann der Rezeptor zur Erkennung, ob benachbarte Zellen bestimmte HLA-E-Moleküle auf ihrer Oberfläche aufweisen und dadurch als 'Selbst' erkannt werden. Dies erfolgt nach der Missing-self-Hypothese. Dadurch können körperfremde Zellen (und die körpereigenen Tumorzellen ohne HLA-E) aufgrund des Fehlens von HLA-E erkannt werden und eine Immunantwort gegen sie ausgelöst werden. CD94 ist verantwortlich für die Erkennung von Tumorzellen ohne HLA-E, die aufgrund ihres Ursprungs generell wenige Antigene für eine adaptive Immunantwort aufweisen. Weiterhin bindet CD94 an KLRC2.[2][3] CD94 ist glykosyliert, ein Typ-II-Membranprotein und ein Lektin. Von CD94 werden verschiedene Isoformen gebildet. Die Rücknahme des CD94 von der Zellmembran erfolgt vermutlich durch Makropinozytose.[4]