Calliostomatidae | ||||||||||
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Systematik | ||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||
Calliostomatidae | ||||||||||
Thiele, 1924 |
Die Calliostomatidae sind eine Familie meeresbewohnender, kleiner bis mittelgroßer pflanzenfressender Schnecken mit etwa 250 Arten.
Die rechtsgewundenen Gehäuse der Calliostomatidae haben wie bei den Kreiselschnecken (Trochidae) eine mehr oder weniger kreiselförmige Gestalt. Charakteristisch für die Calliostomatidae sind der schiefe Winkel, in dem die Columella auf den unteren Rand der Gehäusemündung trifft, sowie der wabenartig gemusterte Protoconch. Bei den meisten Arten gibt es keinen offenen Nabel. Der Apex ist für gewöhnlich spitz und an den Seiten gerade. Die Umgänge nehmen recht stark zu und geben so der Schale einen konkaven Umriss.
Der vorne abgerundete und hinten zugespitzte Fuß der Calliostomatidae ist meist stark pigmentiert und mit Papillen besetzt. Der Kopf trägt ein Paar langer, dünner Fühler. Die Radula hat einen charakteristischen Rachiszahn mit einem fein gesägten Höcker und ebenfalls fein gesägte seitliche Höcker.
Die Calliostomatidae sind weltweit in kalten bis warmen Meeren sowohl in geringen als auch großen Tiefen zu finden. Sie ernähren sich von Algen und Detritus.
Die Arten der Calliostomatidae wurden in traditionellen Systematiken zu den Kreiselschnecken (Trochidae) gezählt. Johannes Thiele stellte sie als eigene Unterfamilie Calliostomatinae innerhalb der Trochidae auf. Hiernach gehörten sie zu den Altschnecken (Archaeogastropoda), einer Ordnung der Vorderkiemerschnecken (Prosobranchia).
Bouchet und Rocroi (2005) stellen die Calliostomatidae als eigene Familie zu den Vetigastropoda, einer Überordnung in der Unterklasse Orthogastropoda. Zu der Familie gehören zwei Unterfamilien und insgesamt 31 Gattungen:[1]
Calliostomatinae Thiele, 1924 (1847):[2]
Thysanodontinae Marshall, 1988:[3]
Ohne Zuordnung zu einer Unterfamilie:[1]