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Nach eigenen Angaben ist Carlyle eine der größten privaten Beteiligungsgesellschaften weltweit. Das Unternehmen verwaltet per Juli 2021 293 Milliarden US-Dollar in 433 Fonds und Dachfonds und beschäftigt weltweit rund 1800 Angestellte in 26 Büros.[3] Carlyle fußt auf einer breiten Investorenbasis, bestehend aus 1725 privaten und öffentlichen institutionellen Investoren sowie vermögenden Privatpersonen aus 82 Ländern.
Carlyle wurde 1987 von William E. Conway Jr., Daniel A. D’Aniello, David Rubenstein und Stephen L. Norris gegründet. Sie benannten es nach dem New Yorker Hotel „The Carlyle“.
Im Juli 2007 brachte Carlyle einen seiner Credit Alternative Fonds, die Carlyle Capital Corporation (CCC), in Amsterdam an die Börse. Im März 2008 brachen die Aktienkurse von Carlyle Capital Corp um mehr als 60 Prozent ein, nachdem einige Zinszahlungen aufgeschoben wurden. Carlyle Capital Corp ist aufgrund des hohen Fremdfinanzierungsanteils (Leverage von 28 geliehenen US-Dollars für jeden investierten US-Dollar) sehr stark von Kreditlinien und dem entsprechenden Rating abhängig.[4]
Im März 2008 wurde zudem die Liquidation des Investmentfonds Carlyle Capital Corp. bekanntgegeben, da die Forderungen der Kreditgeber durch das verbleibende Fondsvermögen nicht mehr bedient werden konnten.
2011 erwarb die Carlyle Group die Private Equity Managementfirma AlpInvest (über ein Gemeinschaftsunternehmen, an dem deren Manager beteiligt sind).
Anfang Mai 2012 erfolgte an der NASDAQ der Börsengang von Carlyle als Publicly Traded Partnership.[5]
Im Oktober 2017 gaben die Gründer die Führung des Unternehmens an die beiden Co-CEOs Glenn Youngkin und Kewsong Lee ab.[6]
Branchenschwerpunkte der Beteiligungen liegen in den Bereichen Automobil & Transport, Energie & Versorger, Finanzdienstleister, Industrie, Infrastruktur, Konsum & Einzelhandel, Luftfahrt & Verteidigung, Pharma, Technologie & Dienstleistungen sowie Telekommunikation & Medien.[7]
1997 erwarb Carlyle für 850 Mio. US-Dollar den Rüstungskonzern United Defense Industries, brachte das Unternehmen 2001 an die New Yorker Börse und trennte sich bis 2004 von seinen verbliebenen Anteilen.[8] Seitdem macht der Rüstungssektor weniger als 1 % der Beteiligungen von Carlyle aus.[9]
Im August 2012 übernahm Carlyle für 3,3 Milliarden US-Dollar die Mehrheitsbeteiligung an der US-amerikanischen BildagenturGetty Images.[10]
In Europa war Carlyle u. a. an der französischen Hotelkette B&B Hotels,[11] dem italienischen Sportmode-Hersteller Moncler[12] und dem französischen Kabelanbieter Numericable[13] beteiligt. Der Kauf von DuPont Performance Coatings (Standox, Spies Hecker, DuPont Refinish) für 4,9 Milliarden US-Dollar wurde im Februar 2013 abgeschlossen.[14] Im Juli 2016 verkaufte The Carlyle Group seine letzten Anteile an dem nun unter Axalta Coatings firmierenden Unternehmen.[15] Im Dezember 2015 gab Carlyle die Übernahme der niederländischen Unterwäsche-Marke Hunkemöller bekannt.[16] Ende 2020 erwarb Carlyle den Spezialisten für mechanische und elektrische Antriebssysteme Flender für rund 2 Milliarden Euro von Siemens.[17]
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Nicht mehr aktuell. Für die Unternehmensgeschichte nützlich wäre eine Tabelle, die auch inzwischen veräußerte Investments umfasst sowie das jeweilige Einstiegs- und Ausstiegsjahr. Außerdem fehlt die Insolvenz der Carlyle-Tochtergruppe Puccini Group/Puccini Holding.
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Aktuelle Investments von Carlyle im deutschsprachigen Raum sind[18]:
Buyout
H.C. Starck, führender Hersteller von Spezialmetallpulvern
In einem Artikel der Zeitung The Guardian von 2022 wird Carlyle als der Investor mit den meisten fossilen Unternehmen aufgeführt. Als Quelle dient die The private equity climate risk scorecard. Dieser berichtet von einem Anteil von 76 % der Investments im fossilen Bereich. Im Report wird die Anzahl von 42 verschiedenen Beteiligungen im fossilen Bereich genannt.[29][30]
↑Nina Lakhani, Nina Lakhani climate justice reporter: Private equity still investing billions in dirty energy despite pledge to clean up. In: The Guardian. 14. September 2022, ISSN0261-3077 (theguardian.com [abgerufen am 28. August 2023]).