Carrù | ||
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Staat | Italien | |
Region | Piemont | |
Provinz | Cuneo (CN) | |
Koordinaten | 44° 29′ N, 7° 53′ O | |
Höhe | 365 m s.l.m. | |
Fläche | 25,84 km² | |
Einwohner | 4.382 (31. Dez. 2022)[1] | |
Postleitzahl | 12061 | |
Vorwahl | 0173 | |
ISTAT-Nummer | 004043 | |
Bezeichnung der Bewohner | Carrucesi | |
Schutzpatron | Santa Maria Assunta | |
Website | Carrù | |
Carrù ist eine Gemeinde in der italienischen Provinz Cuneo (CN), Region Piemont.
Carrù liegt 36 km nordöstlich von der Provinzhauptstadt Cuneo entfernt und gilt als Eingangstor zu den beiden Weinregionen Langhe und Roero. Das Gemeindegebiet umfasst eine Fläche von knapp 26 km² und hat 4382 Einwohner (Stand 31. Dezember 2022).
Die Nachbargemeinden sind Bastia Mondovì, Bene Vagienna, Clavesana, Farigliano, Magliano Alpi, Mondovì und Piozzo.
In einer Urkunde aus der ersten Hälfte des 11. Jahrhunderts wir die Gemeinde mit dem Namen „Carugus“ erwähnt, später auch als „Carrugus“, „Carrutus“, „Carù“ und „Carrucus“ bezeugt. Die ersten sicheren Nachrichten über das Dorf stammen aus dem Jahr 901, als es von Lodovico III. dem Bistum Asti unterworfen und von den Herren von Manzano gehalten wurde. Anschließend kam es unter die Herrschaft von Mondovì, insbesondere unter die Herren von Bressano, einer mächtigen Familie. Im Jahr 1328 gehörte es den Fürsten von Achaia und im Jahr 1372 wurde es vom Herzog von Savoyen an die Markgrafen von Ceva belehnt und befand sich bis 1872 im Besitz der Grafen von Costa.[2]
Zusammen mit der Nachbargemeinde Clavesana hatte Carrù seit 1874 einen Bahnhof an der Bahnstrecke Bra-Ceva. Der Betrieb wurde nach den schweren Überschwemmungen 1994 eingestellt.[3]
In der Umgebung von Carrù wird in beschränktem Maße Weinbau betrieben. Die Beeren der Rebsorten Spätburgunder und Chardonnay dürfen zum Schaumwein Alta Langa verarbeitet werden.