Carsten Lichtlein

Carsten Lichtlein
Carsten Lichtlein
Carsten Lichtlein (2023)
Spielerinformationen
Spitzname „Lütti“
Geburtstag 4. November 1980 (44 Jahre)
Geburtsort Würzburg, Deutschland BR BR Deutschland
Staatsbürgerschaft Deutscher deutsch
Körpergröße 2,02 m
Spielposition Torwart
Wurfhand rechts
Vereinsinformationen
Verein Karriere beendet
Vereinslaufbahn
von – bis Verein
00000000 Deutschland TG Heidingsfeld
0000–2000 Deutschland TV Kirchzell
2000–2005 Deutschland TV Großwallstadt
2005–2013 Deutschland TBV Lemgo
2013–2019 Deutschland VfL Gummersbach
2019–2020 Deutschland HC Erlangen
2020–2022 Deutschland GWD Minden
Nationalmannschaft
Debüt am 27. November 2001
gegen Osterreich Österreich in Aichwald
  Spiele (Tore)
Deutschland Deutschland 220 (1)[1]
Stand: 3. Februar 2023

Carsten Lichtlein (* 4. November 1980 in Würzburg) ist ein ehemaliger deutscher Handballtorwart. Seit dem 19. Dezember 2019 ist er der Rekordspieler der Bundesliga.[2]

Spielerkarriere

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Er ist 2,02 m groß und wiegt 100 kg. Lichtlein begann seine Handballkarriere bei TG Heidingsfeld und wechselte dann über die Zwischenstation TV Kirchzell zum Bundesligisten TV Großwallstadt. Von 2005 bis 2013 spielte er als Nachfolger von Christian Ramota beim TBV Lemgo. Zur Saison 2013/14 wechselte Lichtlein zum VfL Gummersbach.[3] In der Saison 2019/20 lief er für den HC Erlangen auf.[4] Anschließend wechselte er zu GWD Minden.[5] Ab der Saison 2000/01 bis zu seinem letzten Spiel am 12. Juni 2022 bestritt Lichtlein 712 Bundesliga-Partien und parierte 547 Siebenmeter, jeweils Bundesliga-Rekord.

Nationalmannschaft

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Er spielt für die deutsche Handballnationalmannschaft und hat bisher 220 Länderspiele bestritten und dabei ein Tor erzielt. Sein Länderspieldebüt gab er am 27. November 2001 in Aichwald beim Spiel gegen Österreich. Für den Weltmeistertitel 2007 wurde er mit dem Silbernen Lorbeerblatt ausgezeichnet.[6] Bei der Europameisterschaft 2016 in Polen wurde er mit der deutschen Mannschaft durch einen 24:17-Sieg über Spanien Europameister. Im Dezember 2017 wurde Lichtlein von Nationaltrainer Christian Prokop für den erweiterten Kader für die Europameisterschaft 2018 nominiert.[7]

Trainerkarriere

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Seit dem Sommer 2022 ist Lichtlein bei der MT Melsungen als Torwarttrainer tätig. Weiterhin steht er für den Notfall als Torwart zur Verfügung.[8]

Mit der deutschen Juniorennationalmannschaft wurde er als Torwarttrainer bei der U-21-Weltmeisterschaft 2023 in Deutschland und Griechenland Weltmeister.[9]

Sein Vater Artur Lichtlein war Torhüter beim TG Heidingsfeld.[10] Zudem ist Carsten Lichtlein der Onkel des Handballspielers Nils Lichtlein. Lichtlein machte im Jahr 2000 sein Abitur am Röntgen-Gymnasium Würzburg. Er ist verheiratet, hat zwei Söhne und ist von Beruf Steuerfachangestellter.

Sportliche Erfolge

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Commons: Carsten Lichtlein – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
  • Carsten Lichtlein im Munzinger-Archiv (Artikelanfang frei abrufbar)
  • Jürgen Frey: Der Rekordmann. In: Stuttgarter Nachrichten. Nr. 237, 12. Oktober 2019, S. 32 (Abstract [abgerufen am 13. Oktober 2019]).

Einzelnachweise

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  1. Kader / Statistik (Archiv), dhb.de, 7. Juli 201, abgerufen am 3. Februar 2023
  2. handball-world.news: 626 Einsätze: Carsten Lichtlein ist Rekordspieler der Handball-Bundesliga, abgerufen am 19. Dezember 2019
  3. Gummersbach bestätigt: Lichtlein kommt auf handball-world.com vom 7. April 2013, abgerufen am 7. April 2013
  4. handball-world.news: Lichtlein verlässt Gummersbach im Sommer vom 12. September 2018, abgerufen am 12. September 2018
  5. handball-world.news: GWD Minden präsentiert Carsten Lichtlein als Christensen-Nachfolger vom 9. Januar 2020, abgerufen am 9. Januar 2020
  6. www.focus.de Handball – WM: Merkel lädt Handball-Weltmeister ins Kanzleramt vom 4. Juni 2007, abgerufen am 5. April 2014
  7. Jogi Bitter im erweiterten EM-Kader - TVB Stuttgart - Zeitungsverlag Waiblingen. 5. Dezember 2017, abgerufen am 24. Juli 2021.
  8. www.handball-world.news Carsten Lichtlein wird Torwarttrainer in Melsungen und will sich "fit halten, wenn Not am Mann ist" abgerufen am 7. April 2022
  9. WM-Titel im eigenen Land: Deutschland gewinnt das Finale der U21-Weltmeisterschaft Handball. In: handball-world.news. 2. Juli 2023, abgerufen am 2. Juli 2023.
  10. Süddeutsche Zeitung Nr. 22, 28. Januar 2015, S. 27.