Catocala epione | ||||||||||||
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Catocala epione in typischer Ruheposition | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Catocala epione | ||||||||||||
(Drury, 1773) |
Catocala epione ist ein in Nordamerika vorkommender Schmetterling (Nachtfalter) aus der Familie der Erebidae, die bis 2005 als Unterfamilie der Eulenfalter (Noctuidae) angesehen wurden. Das Artepitheton bezieht sich auf Epione, eine Gestalt aus der griechischen Mythologie.[1]
Die Falter erreichen eine Flügelspannweite von 55 bis 65 Millimetern.[2] Die Farbe der Vorderflügeloberseite variiert von aschgrau über braungrau oder grüngrau bis zu schwarzgrau und zeigt eine starke Marmorierung. Innere und äußere Querlinie sind doppelt ausgeführt, schwarzbraun gefärbt, zuweilen weißlich oder hellgrau angelegt und stark gezackt. Ring- und Nierenmakel sind undeutlich ausgebildet, lediglich die Sub-Nierenmakel hebt sich deutlich hellgrau hervor. Die Diskalregion ist meist verdunkelt. Die Hinterflügeloberseite ist zeichnungslos schwarz, die Fransen sind auffallend seidig weiß.
Die Raupen sind graubraun bis rotbraun gefärbt. Sie zeigen leicht verdunkelte Nebenrückenlinien und kleine weiße Punkte. Der braune Kopf ist mit einer schwarzen, hufeisenförmigen Zeichnung versehen. Wenn sich die Raupe eng an einen Zweig anschmiegt, ist sie für Fressfeinde kaum zu erkennen.[3]
Catocala epione kommt in den östlichen und einigen zentralen Regionen Nordamerikas verbreitet bis lokal vor. Die Art besiedelt in erster Linie Laubwälder.
Die nachtaktiven, univoltinen Falter sind zwischen Mai und September anzutreffen, schwerpunktmäßig im Juli und August.[4] Sie besuchen künstliche Lichtquellen und sehr gerne Köder. Tagsüber ruhen sie bevorzugt an Baumstämmen, an denen sie aufgrund ihrer Färbung sowie der über den Hinterleib zusammengeklappten Flügeln für Fressfeinde kaum zu erkennen sind. Die Eier werden unter die Borke der Nahrungsbäume abgelegt, wo sie überwintern. Die Raupen schlüpfen im Frühjahr und ernähren sich von den Blättern verschiedener Hickoryarten (Carya), in erster Linie von Carya ovata. Die Verpuppung erfolgt unter Laub.[1]