Cazoulès | ||
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Staat | Frankreich | |
Region | Nouvelle-Aquitaine | |
Département | Dordogne | |
Arrondissement | Sarlat-la-Canéda | |
Gemeinde | Pechs-de-l’Espérance | |
Koordinaten | 44° 53′ N, 1° 26′ O | |
Postleitzahl | 24370 | |
Ehemaliger INSEE-Code | 24089 | |
Eingemeindung | 1. Januar 2022 | |
Status | Commune déléguée | |
Cazoulès – Manoir de la Font Haute |
Cazoulès (okzitanisch: Casolés) ist eine ehemalige südwestfranzösische Gemeinde mit 447 Einwohnern (Stand 1. Januar 2021) in der alten Kulturlandschaft des Périgord im Département Dordogne in der Region Nouvelle-Aquitaine.
Der Erlass vom 1. Oktober 2021 legte mit Wirkung zum 1. Januar 2022 die Eingliederung von Cazoulès als Commune déléguée zusammen mit den früheren Gemeinden Peyrillac-et-Millac und Orliaguet zur neuen Commune nouvelle Pechs-de-l’Espérance fest.[1]
Cazoulès liegt an der östlichen Grenze des Départements zum benachbarten Département Lot auf dem Nordufer der Dordogne in einer Höhe von ca. 100 m ü. d. M. etwa 17 Kilometer östlich von Sarlat-la-Canéda und ca. 65 Kilometer südöstlich von Périgueux. Die Kleinstadt Souillac ist nur etwa vier Kilometer in östlicher Richtung entfernt.
Umgeben wird Cazoulès von den Nachbargemeinden und der Commune déléguée:
Souillac (Lot) |
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Peyrillac-et-Millac (Commune déléguée) |
Lanzac (Lot) | |
Le Roc (Lot) |
Jahr | 1962 | 1968 | 1975 | 1982 | 1990 | 1999 | 2006 | 2013 | 2021 |
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Einwohner | 324 | 307 | 327 | 381 | 397 | 436 | 437 | 470 | 447 |
Im 19. Jahrhundert stieg die Einwohnerzahl des Ortes von zunächst etwa 220 auf gut 500 an. Die Reblauskrise im Weinbau und der Verlust von Arbeitsplätzen durch die Mechanisierung der Landwirtschaft haben seitdem zu einem kontinuierlichen Bevölkerungsrückgang geführt, der erst in den letzten Jahrzehnten zum Stillstand gekommen ist.
Bis in die heutige Zeit spielt die Landwirtschaft die größte Rolle im Wirtschaftsleben der Gemeinde: Der ehemals auch hier betriebene Weinbau ist jedoch nach der Reblauskrise gänzlich aufgegeben worden; Tabak und Mais sind ebenfalls auf dem Rückzug – stattdessen dominieren Felder und Weiden, aber auch Walnuss-, Eßkastanien- und Obstbäume die Region. Auch Gänseleberpastete und Trüffel zählen zu den regionalen Spezialitäten. Einige leerstehende Häuser werden als Ferienwohnungen (gîtes) vermietet.