Cegléd | ||||
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Basisdaten | ||||
Staat: | ![]() | |||
Region: | Mittelungarn | |||
Komitat: | Pest | |||
Kleingebiet bis 31.12.2012: | Cegléd | |||
Kreis: | Cegléd | |||
Koordinaten: | 47° 11′ N, 19° 48′ O | |||
Höhe: | 102 m | |||
Fläche: | 156 km² | |||
Einwohner: | 35.088 (1. Jan. 2022) | |||
Bevölkerungsdichte: | 225 Einwohner je km² | |||
Telefonvorwahl: | (+36) 53 | |||
Postleitzahl: | 2700 | |||
KSH-kód: | 11341 | |||
Struktur und Verwaltung (Stand: 2024) | ||||
Gemeindeart: | Stadt | |||
Bürgermeister: | András Csáky[1] (Ceglédi Lokálpatrióta Klub Egyesület) | |||
Postanschrift: | Kossuth tér 1 2700 Cegléd | |||
Website: | ||||
(Quelle: Localities 01.01.2022. bei Központi statisztikai hivatal) |
Cegléd [ungarische Stadt im gleichnamigen Kreis im Komitat Pest.
] ist eineCegléd liegt knapp 70 Kilometer südöstlich der Hauptstadt Budapest. Nachbargemeinden sind Ceglédbercel, Törtel, Abony, Nagykőrös und Tápiószele.
Cegléd wurde 1290 während der Regierung König Ladislaus IV. erstmals urkundlich erwähnt. Bereits 1579 war die reformierte Schule eine bedeutende Bildungseinrichtung. Im Jahr 1913 gab es in der damaligen Stadt mit geordnetem Magistrat 7444 Häuser und 33.942 Einwohner auf einer Fläche von 49.963 Katastraljochen.[2] Sie gehörte zu dieser Zeit zum Komitat Pest-Pilis-Solt-Kiskun. Von den Einwohnern gehörten ungefähr 0,5 Prozent der deutschen und 0,3 Prozent der slowakischen Volksgruppe an. Die Stadt war damals Sitz des Amtsgerichts, der Grundbuchbehörde, des Bezirksnotariats, der Finanzbehörde und es gab eine Handwerkskammer, eine Sparkasse, Zweigstelle der Österreichisch-Ungarischen Bank, ein Post- und Telegrafenamt sowie eine Postsparkasse. Die Einwohner lebten überwiegend von der Landwirtschaft und Tierzucht. Bedeutend war der Wein- und Obstbau; die Sauerkirschen wurden bis ins Ausland verkauft.
Die Architektur der hauptsächlich für ihre Kurangebote bekannten Stadt ist vielfältig. Neben Gebäuden im klassizistischen und Sakralbauten im romanisch-gotischen Baustil, finden sich auch Bauten aus dem Neobarock. Die Synagoge, die heute als Sporthalle genutzt wird, wurde 1905 errichtet.
Die Fußballmannschaft des Ceglédi VSE spielt zurzeit in der Nemzeti Bajnokság II, der 2. Liga Ungarns.
Durch Cegléd verläuft die Hauptstraße Nr. 40, auf die in der Stadt die Hauptstraßen Nr. 311 und Nr. 441 münden. Es bestehen Eisenbahnverbindungen zum Budapester Westbahnhof, nach Nyíregyháza, Szeged und Záhony.