Charles Avery Bradford (* 28. Mai 1873 in Chicago, Illinois, Vereinigte Staaten; † 23. Juli 1926 in Los Angeles, Kalifornien, Vereinigte Staaten) war ein US-amerikanischer Schauspieler, Regisseur und Drehbuchautor.
Charles Avery stand zunächst auf der Theaterbühne mit Stücken wie Charley’s Aunt (Charleys Tante). Er war auch in der Broadway-Produktion The Clansman zu sehen. Das Stück wurde später als Die Geburt einer Nation ein großer Filmerfolg. Im Jahr 1908 kam er zur American Mutoscope and Biograph Company. Von dort holte ihn Mack Sennett nach Keystone. Er wurde einer der ursprünglichen sieben Keystone Cops. Nach Aussage von Avery hat er fast ein Drittel der Komödien von Roscoe „Fatty“ Arbuckle bei den Keystone Studios erstellt. Während seiner Zeit bei Keystone traf er auch Charlie Chaplin. Dort lieh er Charlie seine Jacke, die dieser für seine Rolle in Der Tramp benötigte.
In den 1920er-Jahren verließ er die Firma und spielte in Low-Budget-Western mit. Avery beging am 23. Juli 1926 in seinem Haus Selbstmord.
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Personendaten | |
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NAME | Avery, Charles |
ALTERNATIVNAMEN | Avery Bradford, Charles (vollständiger Name) |
KURZBESCHREIBUNG | US-amerikanischer Schauspieler, Regisseur und Drehbuchautor |
GEBURTSDATUM | 28. Mai 1873 |
GEBURTSORT | Chicago, Illinois, Vereinigte Staaten |
STERBEDATUM | 23. Juli 1926 |
STERBEORT | Los Angeles, Kalifornien, Vereinigte Staaten |