Cherval Charvard | ||
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Staat | Frankreich | |
Region | Nouvelle-Aquitaine | |
Département (Nr.) | Dordogne (24) | |
Arrondissement | Périgueux | |
Kanton | Brantôme | |
Gemeindeverband | Périgord Ribéracois | |
Koordinaten | 45° 24′ N, 0° 23′ O | |
Höhe | 93–183 m | |
Fläche | 18,71 km² | |
Einwohner | 231 (1. Januar 2021) | |
Bevölkerungsdichte | 12 Einw./km² | |
Postleitzahl | 24320 | |
INSEE-Code | 24119 | |
Website | www.chervalenperigord.fr | |
Château du Clauzuroux |
Cherval (okzitanisch Charvard) ist ein Ort und eine französische Gemeinde mit 231 Einwohnern (Stand: 1. Januar 2021) im Département Dordogne in der Region Nouvelle-Aquitaine. Die Gemeinde besteht aus dem Hauptort sowie einigen Weilern (hameaux) und Einzelgehöften (fermes). Die Bewohner werden Chervalais und Chervalaises genannt.
Der Ort Cherval liegt in der Kulturlandschaft des Périgord in einer Höhe von ca. 115 m.[1] Durch den Norden der Gemeinde fließt das Flüsschen Pude, im Süden entspringt die Sauvanie. Die Stadt Périgueux liegt knapp 42 km (Fahrtstrecke) südöstlich; die Kleinstadt Ribérac befindet sich gut 19 km südlich. Das Klima ist gemäßigt; Regen (ca. 834 mm/Jahr) fällt übers Jahr verteilt.[2]
Jahr | 1800 | 1851 | 1901 | 1954 | 1999 | 2015 |
Einwohner | 1209 | 989 | 770 | 457 | 308 | 274 |
Der kontinuierliche Bevölkerungsrückgang im 20. Jahrhundert ist im Wesentlichen auf die Mechanisierung der Landwirtschaft und die Aufgabe von bäuerlichen Kleinbetrieben zurückzuführen.
Die Bewohner der Gemeinde lebten jahrhundertelang als Selbstversorger von der Land- und Forstwirtschaft (Getreideanbau, Holzkohle); Obst und Gemüse wurden in den hauseigenen Gärten angebaut oder auf dem Markt angeboten. Im Ort selbst haben sich Kleinhändler und Handwerker niedergelassen.
Auf dem Gemeindegebiet wurden jungsteinzeitliche Kleinfunde gemacht. Im 11./12. Jahrhundert entstand die romanische Kuppelkirche (ursprünglich wohl eine Prioratskirche), die im ausgehenden 13. Jahrhundert vom Templerorden wehrhaft ausgebaut wurde.