Chinaman

Film
Titel Chinaman
Originaltitel Kinamand
Produktionsland Dänemark
Originalsprache Dänisch
Erscheinungsjahr 2005
Länge 88 Minuten
Altersfreigabe
Stab
Regie Henrik Ruben Genz
Drehbuch Kim Fupz Aakeson
Produktion
Musik Gisle Kverndokk
Kamera Sebastian Blenkov
Schnitt Mette Zeruneith
Besetzung

Die dänische Tragikomödie Chinaman (dänischer Originaltitel: Kinamand, TV-Titel: Liebe süßsauer) wurde 2005 auf dem Karlovy Vary International Film Festival vorgestellt und gewann dort Preise. Sie thematisiert den Zusammenstoß zweier Kulturen, der chinesischen und der dänischen.

Eigentlich wollen der Klempner Keld und seine Frau Rie, seit 25 Jahren verheiratet, zusammen in Urlaub fahren. Aber dann verlässt sie ihn und fährt allein. Keld wird zunehmend gereizter, vernachlässigt sein Geschäft, legt sich mit Kunden an. Nach und nach muss er seine Einrichtung verkaufen.

Er beginnt viel Zeit im nahen China-Restaurant zu verbringen, isst sich durch die Speisekarte. Als es eines Tages einen Rohrbruch in der Küche gibt, verhindert Keld Schlimmeres.

Es entwickelt sich eine Freundschaft zwischen Keld und dem Restaurant-Besitzer Feng. Erst renoviert Keld die marode Küche für Bezahlung in Naturalien. Dann bittet Feng Keld, eine Schein-Ehe mit seiner Schwester Ling einzugehen, damit sie eine Aufenthaltsberechtigung für Dänemark erhält. Dieser geht darauf ein.

Ling ist sehr schön und spricht kein Wort Dänisch. Die beiden kommunizieren mittels eines Wörterbuches und Keld belegt sogar einen Chinesisch-Kurs. Sie verlieben sich ineinander.

Das Glück ist nicht von Dauer, Ling stirbt an einem angeborenen Herzfehler. Keld reist mit der Urne in ihre Heimat und verstreut die Asche im Fluss, wie es in ihrer Familie seit Generationen Brauch ist.

"Mit "Liebe süßsauer" inszenierte Henrik Ruben Genz einen Spielfilm, der durch Lakonik, Trockenheit, Witz und Präzision begeistert und seine emotionale Geschichte ganz ohne Sentimentalität erzählt." br-online.de (Memento vom 4. Mai 2007 im Internet Archive).

Preise und Nominierungen

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Laut IMDB war Mette Horn ursprünglich als Nachbarin von Keld geplant, wurde aber rausgeschnitten. Auf der DVD sind einige der Szenen enthalten.

Einzelnachweise

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  1. Freigabebescheinigung für Chinaman. Freiwillige Selbstkontrolle der Filmwirtschaft, November 2006 (PDF; Freigabe vom 30. November 2006; eingesehen am 18. Januar 2015; 69 kB).