Christophe Boltanski (* 10. Juli 1962 in Boulogne-Billancourt) ist ein französischer Journalist und Autor.
Boltanski ist der Sohn des Soziologen Luc Boltanski sowie der Neffe des Linguisten Jean-Élie Boltanski und des Installationskünstlers Christian Boltanski. Er studierte von 1987 an am Pariser Centre de formation des journalistes. Zur Ableistung seines Wehrdienstes arbeitete er anschließend bei der französischsprachigen Zeitschrift Progrès égyptien. In den Jahren von 1989 bis 2007 war er für die Pariser Tageszeitung Libération tätig, unter anderem als Kriegsberichterstatter während des Zweiten Golfkriegs, danach von 1995 bis 2000 als Korrespondent in Jerusalem und von 2000 bis 2004 in London sowie im Anschluss für die Wochenzeitschrift "Le Nouvel Observateur" (heute L’Obs) und das Onlinemagazin Rue 89. Seit Anfang 2017 ist er Nachfolger von Patrick de Saint-Exupéry als Chefredakteur der in Paris vierteljährlich erscheinenden Zeitschrift XXI.[1]
Personendaten | |
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NAME | Boltanski, Christophe |
KURZBESCHREIBUNG | französischer Journalist und Autor |
GEBURTSDATUM | 10. Juli 1962 |
GEBURTSORT | Boulogne-Billancourt |