Chromidotilapiini | ||||||||||||
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Chromidotilapia guntheri-Paar mit Jungfischen | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Chromidotilapiini | ||||||||||||
Greenwood, 1987 |
Die Chromidotilapiini sind eine Tribus der Buntbarsche (Cichlidae) zu der etwa zehn Gattungen mit über 50 beschriebenen und etwa 10 bisher unbeschriebenen Arten gestellt werden. Arten der Chromidotilapiini kommen in Westafrika im Niger und Benue und in den Regionen südlich des Nigerbogens, in Niederguinea und im nördlichen Kongobecken vor. Es sind überwiegend Bewohner von kleineren Flüssen (fluvatil), nur im Mai-Ndombe-See und im Tumbasee im Westen der Demokratischen Republik Kongo und im kamerunischen Kratersee Barombi Koto gibt es auch Seebewohner unter den Chromidotilapiini.
Die Eigenständigkeit der Tribus und der Unterschied zu anderen afrikanischen Buntbarschtribus wird nur durch molekularbiologische Daten gestützt. Diagnostische morphologische Merkmale der Tribus konnten bisher nicht festgestellt werden. Die Fische erreichen Körperlängen von 6 bis 20 cm.
Alle Chromidotilapiini sind Höhlen- oder Maulbrüter.
Das folgende Kladogramm zeigt die innere Systematik der Pseudocrenilabrinae (die afrikanischen Buntbarsche) und die Stellung der Chromidotilapiini als Schwestergruppe der Haplotilapiini, der in den ostafrikanischen großen Seen lebenden Buntbarsche:
Pseudocrenilabrinae |
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Das folgende Kladogramm zeigt die innere Systematik der Chromidotilapiini nach Schwarzer et al. (2015) und die Paraphylie der Gattung Chromidotilapia:
Chromidotilapiini |
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Eine weitere Gattung der Chromidotilapiini ist Enigmatochromis, die in der Studie von Schwarzer et al. nicht untersucht wurde und deshalb im Kladogramm oben nicht aufgeführt wird. Die Gattung Pterochromis wurde von Greenwood zur Tribus Chromidotilapiini gerechnet, von Lamboj später aber zur Tribus Pelmatochromini.