Die Zellen von Chroococcus sind klein, mehr oder weniger kugelförmig, woher der alte deutsche Gattungsname „Kugelblaualge“ herrührt.[3] Es werden keine Thalli gebildet, sondern kleine Kolonien aus zwei bis vier Zellen (manchmal auch ein Vielfaches davon).
Die Zellen sind darin getrennt durch ein dünnes Septum (Trennwand) und bedeckt mit einer ziemlich dicken, verfärbten, geschichteten oder homogenen Schleimschicht.
Nach Teilungen bleiben die Zellen einer Kolonie in der Hülle der Mutterzelle und entwickeln eigene Schleimhüllen.
Die vegetative Vermehrung erfolgt durch Teilung in alle drei Raumrichtungen.[4][5]
Es gibt in der Gattung etwa fünfzig Süßwasserarten, darunter auch Arten des Planktons und subaerisch lebende Spezies.
Gewöhnlich sind die Lebensräume aquatisch und subaerophytisch (d. h. feuchte Böden und Felsen). Chroococcus ist in Sümpfen zwischen Wasserpflanzen und Schlamm weit verbreitet.[4][5]
Chroococcus dimidiatus (Kützing) Nägeli 1849, evtl. zu verschieben nach Microcystis dimidiata (Kützing) P. C. Silva[7]
Chroococcus dispersus (Keissler) Lemmermann 1904
Chroococcus hansgirgiiSchmidle 1900, evtl. zu verschieben nach Entophysalis rivularis (Kützing) Drouet[8]
Chroococcus distans (G. M. Smith) Komárková-Legnerová & Cronberg 1994
Chroococcus limneticusLemmermann 1898, evtl. zu verschieben nach Limnococcus limneticus (Lemmermann) Komárková, Jezberová, O. Komárek & Zapomelová[9]
Chroococcus microscopicusKomárková-Legnerová & G. Cronberg 1994, evtl. zu verschieben nach Eucapsis microscopica (Komárková-Legnerová & G. Cronberg) Komárek & Hindák[10]
Chroococcus minimus (Keissler) Lemmermann 1904
Chroococcus minor (Kützing) Nägeli 1849
Chroococcus minutus (Kützing) Nägeli 1849, evtl. zu verschieben nach Coccochloris stagninaSprengel[11]