Citroën C1 | |
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Produktionszeitraum: | 2005–2022 |
Klasse: | Kleinstwagen |
Karosserieversionen: | Kombilimousine |
Vorgängermodell: | Citroën Saxo |
Der Citroën C1 ist ein vorwiegend für den europäischen Markt entworfener Kleinstwagen von Citroën. Der Viersitzer mit drei oder fünf Türen kam im Juli 2005 auf den Markt. Seine Produktion endete im Januar 2022.[1]
Erste Generation | |
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Citroën C1 Fünftürer (2005–2008) | |
Produktionszeitraum: | 2005–2014 |
Motoren: | Ottomotor: 1,0 Liter (50 kW) Dieselmotor: 1,4 Liter (40 kW) |
Länge: | 3435 mm |
Breite: | 1630 mm |
Höhe: | 1470 mm |
Radstand: | 2340 mm |
Leergewicht: | 865–965 kg |
Sterne im Euro-NCAP-Crashtest (2005)[2] |
Sterne im Euro-NCAP-Crashtest (2012)[3] |
Der C1 ist zu 90 Prozent baugleich mit dem Toyota Aygo und dem Peugeot 107. Die drei Pkw wurden im Werk von Toyota Peugeot Citroën Automobile (TPCA) in Kolín (Tschechien) gebaut. Der C1 hatte von den drei Modellen den niedrigsten Grundpreis, was unter anderem auf seine geringere Serienausstattung zurückgeht: Beispielsweise war beim Grundmodell Citroën C1 Advance die Servolenkung eine kostenpflichtige Sonderausstattung für 390 Euro (2009) extra, während sie beim Peugeot und Toyota serienmäßig ist. Das besser ausgestattete Modell Citroën C1 Style hat außer der Servolenkung und einigen optischen Aufwertungen zusätzlich elektrische Fensterheber, eine Zentralverriegelung und eine geteilte Rücksitzbank. Ein automatisiertes 5-Gang-Schaltgetriebe SensoDrive war optional erhältlich, ebenso Kopfairbags und ESP.
Der Citroën war bis Dezember 2008 auf dem deutschen Markt neben dem 1,0-Liter-Benzinmotor (Dreizylindermotor mit 998 cm³ aus dem Daihatsu Sirion) mit 50 kW (68 PS) auch mit einem 40 kW (54 PS) starken 1,4-Liter-Dieselmotor (Vierzylindermotor von PSA Peugeot Citroën) erhältlich, der ab 2013 in Deutschland nicht mehr angeboten wurde.
Der C1 mit Benzinmotor errang in der Auto-Umweltliste des VCD 2005/2006 zusammen mit den baugleichen Modellen von Toyota und Peugeot Platz zwei. Auch in den Folgejahren konnten sich die drei Schwestermodelle als beste Nicht-Hybrid-Fahrzeuge platzieren.[4]
Die Heckklappe besteht aus einer rahmenlosen Heckscheibe.
Im Dezember 2008 wurde der C1 einer leichten Überarbeitung unterzogen; auch der Motor wurde zugunsten eines geringfügig niedrigeren Kraftstoffverbrauchs abgeändert.
Im Frühjahr 2012 erschien ein weiteres überarbeitetes Modell, bei dem die Änderung umfangreicher ausfiel als bei der Ende 2008 erfolgten Modellpflege.
So wurde an der Front der obere Teil des Kühlergrills mit einer Chromspange versehen, und der C1 verfügt fortan über LED-Tagfahrlicht, das senkrecht in schwarzen Einfassungen verbaut ist. Das nun verkleinerte Citroën-Emblem ist in einer schwarzen Einfassung unterhalb der Motorhaube angebracht. Im Innenraum kommen ein neues Lenkrad und verbesserte Materialien zum Einsatz.
Der modifizierte C1 kam zu einem Einstiegspreis von 9450 Euro im März 2012 auf den deutschen Markt.[5]
Von Mai 2009 an war in Großbritannien der Citroën C1 ev’ie von Electric Car Corporation erhältlich. Dabei handelt es sich um ein Modell, das von einem Verbrennungsmotor auf einen Elektromotor umgebaut wurde. Die Höchstgeschwindigkeit beträgt rund 100 km/h, die Reichweite rund 95 bis 120 Kilometer. Die Ladezeit an einer normalen Steckdose beträgt etwa sechs Stunden.[6]
1.0 | 1.4 HDi | |
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Bauzeitraum | 05/2005–04/2014 | 05/2005–12/2008 |
Motorart | Ottomotor | Dieselmotor |
Motorbauart | Dreizylinder-Reihenmotor | Vierzylinder-Reihenmotor |
Gemischaufbereitung | Saugrohreinspritzung | Common-Rail-Einspritzung |
Motoraufladung | – | Turbolader |
Ventile | 12 | 8 |
Hubraum | 998 cm³ | 1398 cm³ |
max. Leistung bei 1/min |
50 kW (68 PS) bei 6000 |
40 kW (54 PS) bei 4000 |
max. Drehmoment bei 1/min |
93 Nm bei 3600 |
130 Nm bei 1750 |
Getriebe, serienmäßig | 5-Gang-Schaltgetriebe | |
Getriebe, optional | automatisiertes 5-Gang-Getriebe SensoDrive | – |
Höchstgeschwindigkeit | 160 km/h [157 km/h] |
154 km/h |
Beschleunigung, 0–100 km/h | 13,5 s [14,9 s] |
15,6 s |
Kraftstoffverbrauch auf 100 km |
4,3 l S [4,5 l S] |
4,1 l D |
CO2-Ausstoß in g/km |
99 [104] |
109 |
Leergewicht in kg |
865–905 [918–925] |
965 |
Tankinhalt | 35 l |
2. Generation | |
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Citroën C1 (2014–2022) | |
Produktionszeitraum: | 2014–2022 |
Karosserieversionen: | Kombilimousine |
Motoren: | Ottomotor: 1,0–1,2 Liter (51–60 kW) |
Länge: | 3466 mm |
Breite: | 1615 mm |
Höhe: | 1460 mm |
Radstand: | 2340 mm |
Leergewicht: | 865–990 kg |
Sterne im Euro NCAP-Crashtest (2014)[7] |
Der Citroën C1 II ist ein Kleinstwagen, der in der Modellpalette von Citroën die Nachfolge des ersten C1 I antrat.
Das Fahrzeug wurde im März 2014 auf dem Genfer Auto-Salon vorgestellt. Zwei Monate später begann die Produktion im Werk von Toyota Peugeot Citroën Automobile Czech in Kolin (Tschechien), wo der C1 II wie schon der Vorgänger gemeinsam mit den Schwestermodellen Peugeot 108 und Toyota Aygo produziert wurde. Im April 2018 wurde der C1 überarbeitet.[8] Die Fertigung im tschechischen Werk in Kolin, das Anfang 2021 komplett durch Toyota Motor Manufacturing Czech Republic übernommen wurde, endete im Januar 2022.[1]
VTi 68 | VTi 72 | PureTech 82 | |
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Bauzeitraum | 05/2014–04/2018 | 04/2018–01/2022 | 05/2014–04/2018 |
Motorart | Ottomotor | ||
Motorbauart | Dreizylinder-Reihenmotor | ||
Ventile | 12 | ||
Hubraum | 998 cm³ | 1199 cm³ | |
max. Leistung bei 1/min |
51 kW (69 PS) bei 6000 |
53 kW (72 PS) bei 6000 |
60 kW (82 PS) bei 5750 |
max. Drehmoment bei 1/min |
95 Nm bei 4300 |
93 Nm bei 4400 |
118 Nm bei 2750 |
Getriebe, serienmäßig | 5-Gang-Schaltgetriebe | ||
Getriebe, optional | automatisiertes 5-Gang-Getriebe Efficient Tronic | – | |
Höchstgeschwindigkeit | 160 km/h | 170 km/h | |
Beschleunigung, 0–100 km/h | 14,3 s [14,6 s] |
14,0–14,3 s [15,2 s] |
11,0 s |
Kraftstoffverbrauch auf 100 km |
4,1 l [4,2 l] 3,8 l (1) |
4,3 l | |
CO2-Ausstoß in g/km |
95 [97] 88 (1) |
93 [95] 86 (1) |
99 |
Leergewicht in kg |
915–985 [935–980] |
915–990 [935–985] |
940–985 |
Tankinhalt | 35 l |
Seit dem Marktstart 2005 bis einschließlich Dezember 2022 wurden in der Bundesrepublik 139.492 Citroën C1 neu zugelassen. Mit 22.367 Einheiten war 2009 das erfolgreichste Verkaufsjahr. Dies ist insbesondere auf die Umweltprämie zurückzuführen. Zum Produktionsende 2022 wurden noch 407 Einheiten neu zugelassen.
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Gesamt: 139.492
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Quelle: Kraftfahrt-Bundesamt[9] |
Die Benziner hatten in beiden Generationen jeweils 4 CV, der Diesel 3 CV.