Civilization: Call to Power | ||
Entwickler | Activision | |
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Publisher | Activision Loki Software (Linux) | |
Veröffentlichung | März 1999 | |
Plattform | PC (BeOS, Linux, Mac OS, Windows) | |
Genre | Rundenbasiertes Strategiespiel | |
Spielmodus | Einzelspieler, Mehrspieler über TCP/IP, IPX, PBEM, Hot Seat | |
Steuerung | Maus, Tastatur | |
Systemvor- aussetzungen |
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Medium | CD-ROM | |
Sprache | Deutsch, Englisch, Französisch, Spanisch, Italienisch | |
Altersfreigabe |
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Civilization: Call to Power ist ein rundenbasiertes Strategiespiel für PC, produziert von Activision. Es erschien Anfang 1999 und stand in direkter Nachfolge zu Civilization II von Sid Meier. Im darauffolgenden Jahr erschien mit Call to Power II ein Nachfolger.
Nach dem klassischen Civilization-Prinzip startet man mit einem Siedler im Jahr 4000 v. Chr. Ziel des Spieles ist es, ein Volk aus der Jungsteinzeit durch 7000 Jahre Zeitgeschichte in eine futuristische Zukunft oder zur Erschaffung einer außerirdischen Rasse zu führen.
Es sind drei Siegvarianten vorgesehen:
Um die Siegvarianten Punktsieg oder Projekt außerirdisches Leben zu erreichen, stehen dem Spieler viele unterschiedliche Vorgehensweisen zur Verfügung, die größtenteils aus früheren Civilization-Spielen bekannt sind. Dazu zählen der Auf- und Ausbau der eigenen Städte mit Hilfe von Handel, Forschung, dem Bau von Weltwundern und Stadtmodernisierungen sowie der Verbesserung des umliegenden Terrains. Im Zusammenspiel mit den Computergegnern stehen Optionen wie Diplomatie, religiöse Bekehrung, Ökoterrorismus, wirtschaftspolitische Tricks (zum Beispiel Handelsembargos), Bürokratie (zum Beispiel gegnerische Bauvorhaben stoppen), Plünderei und Sklaverei zur Verfügung.
Call to Power enthielt neue Konzepte, mit denen es sich von ähnlichen Spielen seiner Zeit abgrenzte:
Neu gegenüber Civilization II waren die Möglichkeiten, Städte im Weltraum oder unter Wasser zu bauen, sichtbare Handelsrouten, Religion und Sklaverei.
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Laut dem Testfazit in der Power Play von April 1999 wurde das bewährte Prinzip der Civilization-Reihe behutsam und sinnvoll erweitert.[1] Golem.de zufolge hat sich die Grafik im Vergleich zu Civilization II nicht grundlegend geändert und die Spielsteuerung sei zwar besser geworden, aber immer noch mit Macken behaftet. Neuerungen, wie etwa die Spielzeitverlängerung bis 3000 n. Chr., kommen dem Spielspaß und der Spieltiefe hingegen sehr zugute.[2]
„Civilization – Call to Power ist zwar nicht wirklich etwas Neues, aber es bietet doch viele neue Technologien, Einheiten, Wunder und somit Varianten der Strategie, daß es auch für Civilisation-Fans eine Herausforderung darstellt.“