Clémence de Grandval

Clémence de Grandval

Clémence de Grandval, geboren als Marie Félicie Clémence de Reiset, verheiratete Vicomtesse[1] de Grandval, bekannt auch als Marie de Grandval[2] (* 21. Januar 1830 in Saint-Rémy-des-Monts; † 15. Januar 1907 in Paris) war eine französische Komponistin.[3][4]

Clémence de Grandval wurde 1830 auf Château de la Cour du Bois nahe bei dem Dorf Saint-Rémy-des-Monts (Departement Sarthe) geboren. Sie war Schülerin von Frédéric Chopin,[2] Friedrich von Flotow und Camille Saint-Saëns.[3] Sie schrieb von 1860 bis 1892 unter verschiedenen Pseudonymen sieben meist einaktige Opern.[3] Weiter schrieb sie Esquisses Symphoniques, ein Oratorium, Kantaten, Lieder, Chöre und Kammermusik.[3]

Camille Saint-Saëns widmete ihr sein Weihnachtsoratorium.

  • Silke Wenzel: Artikel „Marie de Grandval“. In: MUGI. Musikvermittlung und Genderforschung: Lexikon und multimediale Präsentationen, hg. von Beatrix Borchard und Nina Noeske, Hochschule für Musik und Theater Hamburg, 2003ff. Stand vom 23. November 2017

Einzelnachweise und Bemerkungen

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  1. „Vicomtesse“ ist ein französischer Adeltstitel zwischen „Baronin“ und „Gräfin“.
  2. a b Silke Wenzel: Artikel „Marie de Grandval“. In: MUGI. Musikvermittlung und Genderforschung: Lexikon und multimediale Präsentationen, hg. von Beatrix Borchard und Nina Noeske, Hochschule für Musik und Theater Hamburg, 2003ff. Stand vom 23. November 2017
  3. a b c d Wilibald Gurlitt: Grandval, Clémence de. In: Riemann Musiklexikon.
  4. Carl Dahlhaus: Grandval, Clémence de. In: Riemann Musiklexikon.