Cléry, 1950 in Paris geboren, begann ihre schauspielerische Karriere im Alter von siebzehn Jahren als „Corinne Piccoli“. Sie modelte in Paris und Rom und unternahm 1973 einen erfolgreichen Anlauf beim Film unter dem Namen „Corinna Picolo“ in der Komödie Il sergente Rompiglioni.
Zwei Jahre später verkörperte sie die Titelrolle der „O“[3] in dem sadomasochistischen Film Die Geschichte der O von Regisseur Just Jaeckin nach dem Roman von Dominique Aury.[4] Der Film war im europäischen Kino, vor allem im Mutterland Frankreich, sehr erfolgreich.[5] Durch diese Rolle gelang Corinne Cléry der internationale Durchbruch als Filmschauspielerin.
Ab den frühen 1980er Jahren nahm Corinne Cléry neben dem Kino auch Hauptrollen in internationalen Fernsehverfilmungen wie in Alfredo Angelis Drama Benedetta e company neben Catherine Spaak oder in Fernsehminiserien wie in Eine Frau (1988) von Regisseur Luigi Perelli wahr. In den 1990er Jahren war sie auch im italienischen Fernsehen in Gastrollen zu sehen, etwa in der Serie Junge Liebe.
Nach dem Millennium sah man sie in verschiedenen italienischen Kriminalfilmen und Komödien von Regisseuren wie Damiano Damiani,[13] Franco Salvia, Stefano Calvagna oder Rossella Izzo.
Ab Mitte der 1970er Jahre bildeten sie zahlreiche Zeitschriften, vor allem in erotischen Posen, als Covergirl ab.[14]
↑François Jouffa, Tony Crawley: L'âge d'or du cinéma érotique et pornographique: 1973-1976. Ramsay, 2003, ISBN 978-2-84114-677-2 (google.de [abgerufen am 5. November 2024]).
↑Oliver Jahraus, Stefan Neuhaus: Der erotische Film: zur medialen Codierung von Ästhetik, Sexualität und Gewalt. Königshausen & Neumann, 2003, ISBN 978-3-8260-2582-2 (google.de [abgerufen am 5. November 2024]).
↑Film: »Es kommt die totale Anarchie«. In: Der Spiegel. 7. September 1975, ISSN2195-1349 (spiegel.de [abgerufen am 5. November 2024]).
↑Stern. Gruner + Jahr, 1990 (google.de [abgerufen am 5. November 2024]).
↑Kim Newman: Nightmare Movies: Horror on Screen Since the 1960s. A&C Black, 2011, ISBN 978-1-4088-0503-9 (google.de [abgerufen am 5. November 2024]).
↑Robert A. Caplen: Shaken & Stirred: The Feminism of James Bond. Robert Caplen, 2010, ISBN 978-1-4535-1282-1 (google.de [abgerufen am 5. November 2024]).
↑Horst O. Hermanni: Von Dorothy Dandridge bis Willy Fritsch. Books on Demand, 2009, ISBN 978-3-8334-2374-1 (google.de [abgerufen am 5. November 2024]).