Creysse Crèissa | ||
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Staat | Frankreich | |
Region | Okzitanien | |
Département (Nr.) | Lot (46) | |
Arrondissement | Gourdon | |
Kanton | Martel | |
Gemeindeverband | Causses et Vallée de la Dordogne | |
Koordinaten | 44° 53′ N, 1° 34′ O | |
Höhe | 95–316 m | |
Fläche | 9,51 km² | |
Einwohner | 310 (1. Januar 2021) | |
Bevölkerungsdichte | 33 Einw./km² | |
Postleitzahl | 46600 | |
INSEE-Code | 46084 | |
Creysse – Doppel-Apsiden der Église Saint-Germain |
Creysse (occitanisch: Crèissa) ist eine südfranzösische Gemeinde mit 310 Einwohnern (Stand 1. Januar 2021) im Département Lot in der Region Okzitanien.
Creysse liegt innerhalb einer Flussschleife auf dem nördlichen Ufer der Dordogne ca. sieben Kilometer südlich von Martel im Norden der historischen Provinz des Quercy. Die gleichfalls sehenswerten Orte Souillac und Carennac befinden sich etwa 17 Kilometer westlich bzw. 18 Kilometer östlich. Der mittelalterliche Pilgerort Rocamadour liegt etwa zehn Kilometer südlich.
Im ausgehenden 12. Jahrhundert wurde Creysse von den Grundherren (seigneurs) von Brassac an die Vizegrafen von Turenne verkauft. Im Mittelalter gab es hier mehrere Fährboote für die Pilger nach und von Rocamadour; darunter befanden sich auch mehrere französische Könige mitsamt ihrem Gefolge.
Jahr | 1962 | 1968 | 1975 | 1982 | 1990 | 1999 | 2006 | 2017 |
Einwohner | 304 | 264 | 234 | 248 | 227 | 257 | 287 | 305 |
In der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts hatte Creysse stets zwischen 900 und 1400 Einwohner; zu Beginn des 20. Jahrhunderts waren es noch über 600. Die Mechanisierung der Landwirtschaft und der daraus resultierende Verlust von Arbeitsplätzen sorgten für einen deutlichen Bevölkerungsrückgang.
Creysse war und ist noch immer in hohem Maße landwirtschaftlich geprägt, wobei die Viehzucht (Rinder, Schweine, Geflügel) eine dominierende Rolle spielt.