Cristian Grossau Kereszténysziget | ||||
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Basisdaten | ||||
Staat: | Rumänien | |||
Historische Region: | Siebenbürgen | |||
Kreis: | Sibiu | |||
Koordinaten: | 45° 47′ N, 24° 2′ O | |||
Zeitzone: | OEZ (UTC+2) | |||
Höhe: | 444 m | |||
Fläche: | 71,16 km² | |||
Einwohner: | 4.116 (1. Dezember 2021[1]) | |||
Bevölkerungsdichte: | 58 Einwohner je km² | |||
Postleitzahl: | 557085 | |||
Telefonvorwahl: | (+40) 02 69 | |||
Kfz-Kennzeichen: | SB | |||
Struktur und Verwaltung (Stand: 2020[2]) | ||||
Gemeindeart: | Gemeinde | |||
Bürgermeister : | Ioan Seuchea (PSD) | |||
Postanschrift: | Strada I, Nr. 1 loc. Cristian, jud. Sibiu, RO–557085 | |||
Website: |
Cristian (deutsch Großau oder Grossau, sächsisch Grīßau, ungarisch Kereszténysziget) ist eine Ortschaft im Kreis Sibiu in der Region Siebenbürgen in Rumänien.
Cristian liegt am Cibin (Zibin), etwa zehn Kilometer westlich von Hermannstadt (Sibiu). Die Ortschaft ist über die Europastraßen E68 und E81 erreichbar.
Der Ort auf dem Königsboden wurde als Insula Christiani im Jahr 1223 erstmals urkundlich erwähnt.
Neben Apoldu de Sus (Großpold) und Turnișor (Neppendorf, heute Stadtteil von Hermannstadt) ist Großau eine der drei siebenbürgischen Gemeinden, in denen seit dem 18. Jahrhundert aus dem Salzkammergut und Kärnten vertriebene, protestantische Landler lebten und leben.
1850 lebten auf dem Gebiet der heutigen Gemeinde 1.927 Einwohner. 1.281 davon waren Deutsche, 457 waren Rumänen, 185 Roma und vier waren Magyaren. 1977 wurde mit 4.573 die größte Bevölkerungszahl – und gleichzeitig die der Rumänen (1.943) und die der Siebenbürger Sachsen (2.616) – ermittelt. Die höchste Anzahl der Roma (450) wurde 1956 und die der Ungarn (23) wurde 1910 registriert.[3] Bei der Volkszählung 2011 lebten auf dem Gebiet der heutigen Gemeinde 3.665 Menschen. Davon waren 3.453 Rumänen, 44 waren Rumäniendeutsche, fünf waren Ungarn und drei waren Roma. Restliche machten keine Angaben zu ihrer ethnischen Zugehörigkeit.
In Cristian gibt es keine offiziellen Straßennamen im klassischen Sinn. Die Straßen sind mit römischen Ziffern durchnummeriert. Die Straßen hatten jedoch Namen wie Kirchgasse, Krautgasse (in der sächsischen Mundart ‚Kampesgass‘), Klostergasse (‚Kliester‘), Pfannkuchengässchen (‚Klättittengässchen‘) usw.