Auf Johann Heinrich Crome (* um 1671, † 17. Juni 1740), Amtsverwalter zu Lutter am Barenberge und Pächter des Amtes Seesen, und seine Ehefrau Maria Katharina geb. Schade (* um 1685, † 9. April 1769) gehen unter anderen folgende Abkömmlinge zurück:[1]
sein Urenkel Carl Crome (Pädagoge) (Karl Crome; Carolus Crome, Carolus Cromius; 1794–1871), deutscher Gymnasiallehrer, Verfasser von Schulprogrammen, und
dessen Enkel Carl Crome (Jurist) (Karl Crome; Friedrich Theodor Carl Crome; Carolus Crome; 1859–1931), deutscher Rechtswissenschaftler, Amtsrichter und Hochschullehrer.
Auf Hans ältesten Enkel Adam Krome, der um 1545/1565 in Osterode am Harz lebte, geht unter anderem zurück die Familie des Kleinbindemeisters Heinrich Christian Friedrich Ludwig Krome (1819–1891) in Osterode, Vater des Firmengründers August Krome (1846–1926) in Osterode, des Großvaters des niedersächsischen Landtagsabgeordneten Adolf Krome (1900–1979).
Namensgeber für den Johann-Dietrich Zweig war Johann Dietrich Crome (* 19. Dezember 1686 in Einbeck, † 23. Februar 1737 ebd.), Bäckermeister in Einbeck. Dessen Enkel war
Erstmals den Pastorenberuf ergriff ein Onkel des Johann Dietrich, Johann Bernhard Crome (3. Februar 1660 in Einbeck, gest. 18. November 1721 in Hullersen), dessen Nachkommen über lange Zeit hinweg ebenfalls in vielen Fällen Pastoren wurden, so dass man die Familie über mehrere Generationen hinweg verallgemeinernd als hannöversche Pastorenfamilie bezeichnen konnte. Zu diesen gehörten unter anderem sein dritter Sohn
Friedrich Andreas Crome (1705–1778), zuletzt Generalsuperintendent in Alfeld und Hildesheim. Zu dessen Söhnen zählen:
der erste Sohn Ludwig Gottlieb Crome (1742–1794), Philologe und Rektor in Hildesheim und Lüneburg,
der dritte Sohn Friedrich August Crome (1757–1825), lutherischer Theologe und Superintendent der Stadt Einbeck sowie in Jeinsen, und
der vierte Sohn Heinrich Wilhelm Crome (* 2. September 1759 in Alfeld, † 30. April 1817 in Hildesheim), Hofrat und Steuerdirektor in Hildesheim.
Zu den Nachkommen des erstgenannten Ludwig Gottlieb zählen:
sein sechster Sohn Johann Friedrich Heinrich Philipp Crome (* 26. September 1784 in Lüneburg, † 24. November 1841 in Lübeck), Polizeisekretär und Kanzlist in Lübeck, sowie dessen Kinder, unter anderen
der zweite Sohn Friedrich Crome (Jurist) (1821–1883), Rechtsanwalt, Chefredakteur und kaiserlicher Justizrat, und
dessen Urenkel Peter Crome (1938–2004), Journalist und Schriftsteller,
der dritte Sohn August Friedrich Philipp Crome (1823–1904), Fabrikant und Konsul in Kopenhagen, sowie
dessen Sohn Johann Paul Friedrich „Fritz“ Crome (1879–1948), Pianist und Komponist, verheiratet mit Anne-Marie Margarete von Puttkamer, deutsche Autorin
Unter die Nachkommen des Friedrich August zählen:
sein fünfter Sohn Friedrich Adolf Crome (1814–1886), Superintendent in Kirchweyhe,
sein sechster Sohn Theodor Crome (1821–1874), altlutherischer Pastor in Radevormwald und Gründer der Michaelisgemeinde, Herausgeber eines Kirchengesangbuches,
dessen Enkel Johannes Crome (1900–1997), deutscher Offizier.
Heinrich Wilhelm war Stiefvater von Marie-Luise geb. Hoerling (1782–1825), Ehefrau des Johann Schwiening (1793–1880), und verordnete testamentarisch die Namensführung Crome-Schwiening. Der so begründeten Familie Crome-Schwiening entstammt unter anderen
Carl Crome-Schwiening (Carl Georg Heinrich Crome-Schwiening; Abdullah-Aga (Pseudonym), 1858–1906), deutscher Schriftsteller, Journalist, Redakteur und Dramaturg.
↑ abWerner Kleinschroth: Stammliste der Mitglieder des Familienverbandes Krome - Crome. Hrsg.: Familienverband Krome - Crome. Privatdruck, Goslar 1986.