Das Dorf ist am Rande der Magadinoebene gelegen und umfasst den gleichnamigen Ort sowie die Fraktionen Boscioredo, Bosco, Massarescio, Medoscio, Moncucco, Pian Restell und Sciarana. Die Maiensässe von Monti di Ditto[5] und Curogna sind die ältesten Siedlungen von Cugnasco.
Das Dorf ist 1374 als Cunyascho erwähnt. Im Jahre 2005 kam der Zusammenschluss der Gemeinde Cugnasco mit der Exklave Gerre di Sotto der Stadt Locarno sowie der Exklave Gerra Piano der Gemeinde Gerra (Verzasca) zur Gemeinde Cugnasco-Gerra nicht zustande.
Einer der Gründe des Scheiterns war, dass das alte Kerngebiet der Gemeinde Gerra (Verzasca) im mittleren Verzascatal nach der Abtrennung seiner Exklave in der Magadinoebene den Hauptteil seiner Bevölkerung verloren und statt 1200 nur noch circa 200 Einwohner gezählt hätte.
Auf den 20. April 2008 wurde die Fusion von Cugnasco mit dem gesamten Gemeindegebiet von Gerra (Verzasca) zur neuen Gemeinde Cugnasco-Gerra umgesetzt (wobei die Locarneser Gerre di Sotto nicht Teil des Fusionsgebiets sind).
Im Sommer 2010 wurde ein Projekt angekündigt, mit welchem das gesamte Gebiet des Verzascatals in einer Gemeinde zusammengefasst werden soll, dabei gehört die Exklave von Cugnasco-Gerra, das Gebiet Gerra Valle, zum Fusionsperimeter.
Piero Bianconi: Ditto. In: I dipinti murali della Verzasca. Istituto Editoriale Ticinese, Bellinzona 1934, S. 1, 39–49; derselben: Curogna. In: I dipinti murali della Verzasca. S. 48–52.
Franco Binda: Il mistero delle incisioni, Armando Dadò editore, Locarno 2013, ISBN 978-88-8281-353-6.
Simona Martinoli u. a.: Guida d’arte della Svizzera italiana. Edizioni Casagrande, Bellinzona 2007, ISBN 978-88-7713-482-0, S. 160–162.
Giuseppe Mondada: Cugnasco. In: Catalogo delle pitture murali fino alla metà dell’Ottocento. Istituto Editoriale Ticinese, Bellinzona 1934, S. 93, 94; derselben: Ditto, Curogna e Cugnasco. Tipografia Pedrazzini, Locarno 1962.