Gemeinde Cuzcurrita de Río Tiron | ||
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Cuzcurrita de Río Tiron – Ortsbild mit Kirche San Miguel | ||
Wappen | Karte von Spanien | |
Basisdaten | ||
Land: | Spanien | |
Autonome Gemeinschaft: | La Rioja | |
Provinz: | La Rioja | |
Comarca: | Haro | |
Gerichtsbezirk: | Haro | |
Koordinaten: | 42° 32′ N, 2° 58′ W | |
Höhe: | 518 msnm | |
Fläche: | 19,17 km² | |
Einwohner: | 526 (1. Jan. 2022)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 27 Einw./km² | |
Postleitzahl(en): | 26214 | |
Gemeindenummer (INE): | 26056 | |
Verwaltung | ||
Bürgermeister: | Román Urrecho | |
Website: | www.cuzcu.com | |
Lage des Ortes | ||
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Cuzcurrita de Río Tirón ist ein Ort am Unterlauf des Río Tirón in der spanischen Region La Rioja mit etwa 526 Einwohnern (Stand 1. Januar 2022).
Der Ort Cuzcurrita de Río Tirón liegt etwa 55 km (Fahrtstrecke) nordwestlich von Logroño am Fluss Tirón. Die nächstgrößeren Städte sind Haro (12,5 km östlich) und Miranda de Ebro (ca. 20 km nördlich). Das Klima ist gemäßigt bis warm; der für spanische Verhältnisse durchaus reichliche Regen (ca. 650 mm/Jahr) fällt – mit Ausnahme der eher trockenen Sommermonate – übers Jahr verteilt.[2]
Jahr | 1857 | 1900 | 1950 | 2001 | 2017 |
Einwohner | 1.531 | 1.531 | 1.030 | 485 | 496[3] |
Infolge der Mechanisierung der Landwirtschaft und des daraus resultierenden geringeren Arbeitskräftebedarfs ist die Zahl der Einwohner seit der Mitte des 20. Jahrhunderts deutlich zurückgegangen.
An erster Stelle im Wirtschaftsleben der Gemeinde steht traditionell die Landwirtschaft und hier vor allem der Weinbau – Cuzcurrita de Río Tirón gehört zum Anbaugebiet der Rioja Alta, im Ort gibt es mehrere Weingüter (bodegas). Daneben werden auch Weizen, Gerste, Kartoffeln sowie verschiedene Gemüsepflanzen kultiviert.
Keltische, römische, westgotische und selbst maurische Funde wurden auf dem Gemeindegebiet bislang nicht gemacht. In Urkunden des 11. Jahrhunderts wird der Ort abwechselnd Quosquorrita, Coscorrita oder Cuzcurrita geschrieben; die letztere Schreibweise hat sich später durchgesetzt. Der Ort wechselte danach mehrfach den Grundherrn (señor) und wurde mit einer Stadtmauer befestigt. Um das Jahr 1500 errichtete die Familie Suárez de Figueroa die Burg (castillo), die sich seit 1945 in Privatbesitz befindet und zu Wohnzwecken genutzt wird.