Cârlibaba Kirlibaba | ||||
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Basisdaten | ||||
Staat: | Rumänien | |||
Historische Region: | Bukowina | |||
Kreis: | Suceava | |||
Koordinaten: | 47° 34′ N, 25° 8′ O | |||
Zeitzone: | OEZ (UTC+2) | |||
Fläche: | 271,48 km² | |||
Einwohner: | 1.588 (1. Dezember 2021[1]) | |||
Bevölkerungsdichte: | 6 Einwohner je km² | |||
Postleitzahl: | 727110 | |||
Telefonvorwahl: | (+40) 02 30 | |||
Kfz-Kennzeichen: | SV | |||
Struktur und Verwaltung (Stand: 2020[2]) | ||||
Gemeindeart: | Gemeinde | |||
Gliederung: | Cârlibaba, Cârlibaba Nouă, Iedu, Șesuri, Țibău, Valea Stânei | |||
Bürgermeister : | Gabriel-Michael Danciu (PNL) | |||
Postanschrift: | Str. Principală, nr. 83 loc. Cârlibaba, jud. Suceava, RO–727110 | |||
Website: | ||||
Sonstiges | ||||
Stadtfest: | Das Dorffest am 29. Juni |
Cârlibaba oder Cîrlibaba (deutsch Kirlibaba oder Mariensee) ist ein Ort und gleichzeitig eine Gemeinde im Nordosten Rumäniens im Kreis Suceava. Ursprünglich setzte sich der Ort aus den Teilen Cârlibaba Veche (Mariensee), zugehörig zur Bukowina und Cârlibaba Nouă (Ludwigsdorf),[3] (ungarisch Radnalajosfalva, zugehörig zu Siebenbürgen) zusammen.
Ende des 18. Jahrhunderts wurde im Südwesten der Bukowina nahe der kleinen Siedlung Kirlibaba vom österreichischen Unternehmer Anton Manz von Mariensee ein Bergwerk eröffnet. Der Eigentümer holte geschulte Arbeiter, vor allem aus der Zips (Zipser Sachsen) und aus Oberwischau (Vișeu de Sus), in seinen Betrieb und siedelte sie in Ludwigsdorf an. Später kamen auch deutschsprachige Arbeiter aus Oberschlesien sowie aus in der näheren Umgebung gelegenen Siedlungen zu.
Durch den Niedergang des Bergwerkes änderte sich um 1870 der Haupterwerbszweig der Menschen: Aus Bergarbeitern wurden Holzfäller und Flößer.
Der Schriftsteller Kubi Wohl (1911–1935) wuchs hier auf. Er schrieb in Deutsch und Jiddisch.
2012 wurden die Rumänischen Meisterschaften im Naturrodeln in Cârlibaba ausgetragen.
Bei der Volkszählung von 2002 bekannten sich neun Prozent der Bevölkerung zur deutschen Nationalität. Deutsch als Muttersprache sprechen laut diesen Angaben jedoch nur noch 5,4 Prozent.