Daniel Ngamije

Daniel Ngamije ist ein ruandischer Arzt und ehemaliger Gesundheitsminister. Seit April 2023 ist er Direktor des Global Malaria Programme (GMP) der World Health Organisation (WHO).

Ausbildung

Ngamije hat einen Bachelor-Abschluss in Medizin und Chirurgie von der Université de Kinshasa und einen Master of Medicine in Public Health von der Université Libre de Bruxelles.^[1]

Karriere

Von 1995 bis 1997 arbeitete Ngamije als Arzt im Kabgayi Hospital.^[1] Von 2005 bis 2007 koordinierte er Ruandas nationales Malaria-Kontrollprogramm und von 2007 bis 2017 arbeitete er für das ruandische Gesundheitsministerium. Von 2018 bis 2019 arbeitete Ngamije als Beauftragter für Malaria und vernachlässigte Tropenkrankheiten (NTDs) im Länderbüro der World Health Organisation in Kigali. Im Februar 2020 wurde er nach dem Rücktritt von Diane Gashumba von Präsident Paul Kagame zum Gesundheitsminister Ruandas ernannt. Während seiner Amtszeit war Ngamije für die Entwicklung und Umsetzung eines Reaktionsplans zur COVID-19-Pandemie in Ruanda zuständig. Im November 2022 übernahm Sabin Nsanzimana das Amt des Gesundheitsministers. Ngamije wurde im April 2023 zum Direktor des Global Malaria Programme der WHO ernannt.^[2][3][4] Er ist Mitglied des Global Preparedness Monitoring Board (GPMB).^[2]

Einzelnachweise

1. Dr Daniel M. Ngamije. Global Preparedness Monitoring Board, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 23. Februar 2022; abgerufen am 3. Oktober 2024 (englisch).  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.gpmb.org 
2. WHO announces new Director of the Global Malaria Programme. WHO, 23. März 2023, abgerufen am 3. Oktober 2024 (englisch). 
3. Collins Mwai: Kagame reshuffles cabinet, overhauls Health and Education Ministries. The New Times, 27. Februar 2020, abgerufen am 25. September 2024 (englisch). 
4. Esther Favour: Sabin Nsanzimana appointed Minister of Health. The New Times, 28. November 2022, abgerufen am 25. September 2024 (englisch).