Der Data Distribution Service (DDS) ist ein Standard, der von der Object Management Group spezifiziert wurde.
DDS stellt eine Middleware zur datenzentrierten Kommunikation in hochdynamischen Verteilten Systemen dar. Zugrunde liegt ein Publisher-Subscriber-Konzept, das deterministische Ressourcenverwaltung unterstützt.
Die Spezifikation unterteilt sich in zwei Bereiche:
Die DDS-Spezifikation enthält folgende Kernkonzepte:
Mithilfe von Quality-of-Service-Parametern kann ein Subscriber seine Anforderungen an die Qualität der Datenübertragung deklarativ festlegen. Außerdem kann er Filter anlegen, um zum Beispiel nur Daten in einem bestimmten Wertebereich des Topics zu empfangen.
Je nach Implementierung finden sich die Komponenten (Publisher und Subscriber) selbst (zum Beispiel RTI) oder mittels eines zentralen Servers (zum Beispiel Interface Repository beim TAO). Der Vorgang des gegenseitigen Auffindens wird Discovery genannt. Das Discovery ohne zentralen Server wird zum Beispiel via Multicast realisiert.