Adresse: |
||
Daytona Beach, Florida, USA | ||
29° 11′ 5,8″ N, 81° 4′ 5,4″ W | ||
Streckenart: | permanente Rennstrecke | |
---|---|---|
Eigentümer: | NASCAR (seit 2019)
International Speedway Corporation (1959–2019) | |
Betreiber: | NASCAR (seit 1959) | |
Architekt: | Charles Moneypenny Bill France senior | |
Baukosten: | 3 Mio. US-Dollar | |
Baubeginn: | 25. November 1957 | |
Eröffnung: | 22. Februar 1959 | |
Zeitzone: | UTC−5 (UTC−4 Sommerzeit) | |
NASCAR Tri-Oval | ||
Tri-Oval | ||
Streckendaten | ||
Wichtige Veranstaltungen: |
NASCAR Cup Series Daytona 500 Coke Zero Sugar 400 NASCAR Xfinity Series NASCAR CRAFTSMAN Truck Series ARCA Racing Series | |
Streckenlänge: | 4,02336 km (2,5 mi) | |
Kurven: | 3 | |
Kurvenüberhöhung: | Kurven: 31° Tri-Oval: 18° Geraden: 2° | |
Zuschauerkapazität: | 101.500 | |
Rekorde | ||
Streckenrekord: (Qualifying) |
42.783 min. (Bill Elliott, Melling Racing, 1987) | |
Sports Car Course | ||
Streckendaten | ||
Wichtige Veranstaltungen: |
IMSA WeatherTech SportsCar Championship Rolex24 at Daytona HSR CLASSIC 24 HOUR AT DAYTONA | |
Streckenlänge: | 5,73 km (3,56 mi) | |
Kurven: | 12 | |
Rekorde | ||
Streckenrekord: (Qualifying) |
1:32.656 min. (Pipo Derani, Whelen Cadillac Racing, 2024) | |
Motorcycle Course | ||
Streckendaten | ||
Wichtige Veranstaltungen: |
MotoAmerica Daytona 200 | |
Streckenlänge: | 4,748 km (2,95 mi) | |
Kurven: | 12 | |
http://www.daytonaintlspeedway.com |
Der Daytona International Speedway ist eine Motorsport-Rennstrecke in Daytona Beach, Florida. Auf dem Gelände des Superspeedways gibt es einen als Tri-Oval mit drei überhöhten Kurven ausgeführten Kurs mit einer Streckenlänge von 2,5 Meilen (4 km) und einen Straßenkurs im Innenraum des Ovals mit 5,7 km. Rund 101.500 Zuschauer finden an der Strecke Platz.
Nachdem die ersten Rennen der neu gegründeten NASCAR seit 1948 auf dem Daytona Beach Road Course immer mehr Zuschauer anzogen, entschloss sich im Jahre 1953 Bill France senior, der Gründer von NASCAR, eine permanente Rennstrecke in Daytona Beach zu bauen. Am 16. August 1954 wurde der Vertrag mit den Offiziellen der Stadt unterzeichnet und am 25. November 1957 erfolgte der erste Spatenstich. Am 22. Februar 1959 fand vor 41.000 Zuschauern das Eröffnungsrennen statt. Die Baukosten des 167.785 Personen fassenden Raceways betrugen 3 Millionen US-Dollar.
2013 wurde das 400 Millionen US-Dollar teure Projekt Daytona Rising bekanntgegeben. Dabei wurden die Tribünen auf der Gegengerade abgerissen und die Haupttribüne umgestaltet. Die Bauarbeiten waren Anfang 2016 abgeschlossen.[1]
Am 26. und 27. September 2006 hielten Vítor Meira, Indianapolis-500-Champion Sam Hornish junior, Tony Kanaan, Scott Dixon und Indianapolis-500- und IndyCar-Series-Champion von 2005, Dan Wheldon, zum ersten Mal seit 1959 ein Training auf dem Speedway ab.
Am 31. Januar und dem 1. Februar kehrte die IndyCar Series für einen 17 Autos umfassenden Test nach Daytona zurück. Die Indy Car Series zog ein Rennen auf dem International Speedway in der Saison 2008 in Betracht, entschied sich aber dagegen.
Das Daytona 500, das wichtigste Rennen der NASCAR-Serie über 200 Runden bzw. 500 Meilen (805 km), findet seit dem Eröffnungsjahr auf dem Speedway statt. 2007 wurden u. a. Rennen der Serien Monster Energy NASCAR Cup Series, NASCAR Xfinity Series, NASCAR Camping World Truck Series, IROC und IMSA WeatherTech SportsCar Championship mit den 24 Stunden von Daytona ausgetragen. Mit Superbikes wird das Daytona 200 gefahren. Dank einer Flutlichtanlage, die 1998 installiert wurde, können auch Nacht-Rennen wie das Coke Zero Sugar 400 stattfinden. Die Flutlichtanlage wird für das 24-Stunden-Rennen gedimmt, da die Fahrzeuge im Gegensatz zu den NASCAR Rennwagen, Scheinwerfer besitzen.
Rekord | Jahr | Datum | Fahrer | Hersteller | Zeit | Durchschnitts- geschwindigkeit (mph) |
Durchschnitts- geschwindigkeit (km/h) |
---|---|---|---|---|---|---|---|
Monster Energy NASCAR Cup Series | |||||||
Qualifying | 1987 | 9. Februar | Bill Elliott | Ford | 42,783 | 210,364 | 338,548 |
Rennen (500 Meilen) | 1980 | 17. Februar | Buddy Baker | Oldsmobile | 2:48:55 | 177,602 | 285,823 |
Rennen (400 Meilen) | 1980 | 4. Juli | Bobby Allison | Oldsmobile | 2:18:21 | 173,473 | 279,178 |
NASCAR Nationwide Series | |||||||
Qualifying | 1987 | Tommy Houston | Buick | 46,299 | 194,389 | 312,839 | |
Rennen (300 Meilen) | 1985 | 16. Februar | Geoff Bodine | Pontiac | 1:54:33 | 157,137 | 252,887 |
Rennen (250 Meilen) | 2003 | 4. Juli | Dale Earnhardt junior | Chevrolet | 1:37:35 | 153,715 | 247,380 |
NASCAR Craftsman Truck Series | |||||||
Qualifying | 2000 | Joe Ruttman | Dodge | 47,984 | 187,563 | 301,853 | |
Rennen (250 Meilen) | 2006 | 17. Februar | Mark Martin | Ford | 1:42:18 | 146,622 | 235,965 |
Auf der bedeutendsten Rennstrecke der Cup Series verloren mehr als 30 Rennfahrer seit der Eröffnung ihr Leben. Der wohl bekannteste Unfall war der von Rennikone Dale Earnhardt, als er bei Beendigung der letzten Rennrunde des Daytona 500 von 2001 in einen Crash involviert war und dabei sein Leben verlor.
Alle Unfälle mit Todesfolge nach dem Unfallsjahr sortiert:
Bei einem Massenunfall 2013 im Rennen der Nationwide Series, dem DRIVEFORCOPD 300, wurden 28 Zuschauer verletzt, nachdem das Auto von Kyle Larson hochstieg und im Fangzaun schwer beschädigt wurde. Umherfliegende Trümmer (ein Rad flog bis in die 40. Reihe der Tribüne) waren für die Verletzungen verantwortlich. Auch der Motorblock durchschlug die Absperrungen.