Dehme Stadt Bad Oeynhausen
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Koordinaten: | 52° 14′ N, 8° 50′ O |
Höhe: | 51 m ü. NN |
Fläche: | 6,53 km² |
Einwohner: | 3171 (31. Dez. 2016) |
Bevölkerungsdichte: | 486 Einwohner/km² |
Eingemeindung: | 1. Januar 1973 |
Postleitzahl: | 32549 |
Vorwahl: | 05731 |
Lage von Dehme in Bad Oeynhausen
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Dehme (plattdeutsch: Däime) ist ein Stadtteil der Stadt Bad Oeynhausen im Kreis Minden-Lübbecke in Ostwestfalen.
Dehme liegt südlich des Wiehengebirges und westlich der Weser im Nordosten der Stadt Bad Oeynhausen. Im Westen grenzt Dehme an den Stadtteil Eidinghausen, im Süden an den Stadtteil Rehme. Im Osten grenzt der Ort an die Stadtteile Costedt (getrennt durch die Weser) und Barkhausen der Stadt Porta Westfalica, im Norden an die Stadtteile Häverstädt und Dützen der Stadt Minden.
Naturräumlich gesehen liegt der Ort im nördlichen Teil des Ravensberger Hügellands und hat Anteil am Östlichen Wiehengebirge, das auf dem Kamm die Nordgrenze des Ortes bildet. Im äußersten Osten hat Dehme Anteil an den Auelehmgebieten der Weseraue.[1]
Erstmals wird Dehme 1088 in einer Urkunde von Bischof Benno II. von Osnabrück erwähnt. Der Ort gehörte bis zu den Napoleonischen Kriegen zur Vogtei Gohfeld im Amt Hausberge des Fürstentums Minden und kam 1816 zunächst zum neuen Kreis Herford. Dehme wechselte 1832 in den Kreis Minden und bildete dort eine Gemeinde im Amt Rehme. Bevor die Gemeinde bei der kommunalen Neugliederung am 1. Januar 1973 Teil der Stadt Bad Oeynhausen wurde, hatte sie eine Fläche von 6,53 km² sowie 2841 Einwohner (31. Dezember 1972).[2]
Quelle: Webseite über Dehme[3]
Die Dehmer Burg liegt im Nordosten des Stadtteils am Südhang des Wiehengebirges an der Grenze zum Stadtteil Barkhausen der Stadt Porta Westfalica. Ihre Anfänge wurden auf die vorrömische Eisenzeit (ab 500 v. Chr.) bis in die Römische Kaiserzeit datiert. Es handelt sich um eine Wallburg, die als Fliehburg diente. Archäologische Ausgrabungen fanden in den Jahren 1904 und 1986 statt. Heute ist die Befestigungsanlage ein Bodendenkmal, von dem nur noch etwa 1 m hohe Wallreste vorhanden sind.[4] Der Vogelpark Dehme wurde 2003 geschlossen.
Die Bundesstraße 61 durchschneidet Dehme etwa parallel zur Weser in Nord-Süd-Richtung. Seit Dezember 2018 ist Dehme über die Anschlussstelle Dehme an die Bundesautobahn A 30 angebunden. Der Fernradweg Weserradweg führt entlang der Weser.
Die DENIOS AG hat ihren Sitz auf dem Gelände einer ehemaligen Ziegelei, die 1984 geschlossen wurde; das Gewerbegebiet hat eine Größe von ca. 10 ha.[5]
Dehme ist seit 2012 Hauptstandort des Grundschulverbunds zwischen Weser und Wiehen, einem Verbund der ehemaligen Grundschulen der Stadtteile Dehme und Volmerdingsen.[6] Außerdem befindet sich in Dehme ein Kindergarten in städtischer Trägerschaft.[7]
Der Vereinsring koordiniert die Aktivitäten der zahlreichen Vereine im Ortsteil.