Film | |
Titel | Die Strandflitzer |
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Originaltitel | Les Bronzés |
Produktionsland | Frankreich |
Originalsprache | Französisch |
Erscheinungsjahr | 1978 |
Länge | 92 Minuten |
Stab | |
Regie | Patrice Leconte |
Drehbuch | Patrice Leconte |
Produktion | Yves Rousset-Rouard |
Musik | Michel Bernholc, Serge Gainsbourg |
Kamera | Jean-François Robin |
Schnitt | Noëlle Boisson |
Besetzung | |
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Chronologie | |
Sonne, Sex und Schneegestöber →
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Die Strandflitzer (Originaltitel: Les Bronzés) ist ein am 22. November 1978 erschienener französischer Film, der sich als Parodie auf den damals neu entstandenen Cluburlaub à la Club Méditerranée versteht. Die Regie führte Patrice Leconte, der genauso wie die Hauptdarsteller Christian Clavier, Michel Blanc, Thierry Lhermite, Marie-Anne Chazel, Gérard Jugnot und Josiane Balasko der Theatergruppe L’Equipe du Splendid angehörte.[1] Diese schrieben und spielten zunächst zusammen das Cafétheaterstück Amours, Coquillages et Crustacés (sinngemäß übersetzt etwa „Meeresfrüchte und Affären“), aus dem sich später der Film entwickelte[2] und auf ihrer dreijährigen Tätigkeit als Animateure beim Club Méditerranée beruhte.[3]
In Frankreich wurde der Film mit 2,3 Millionen verkauften Kinokarten zu einem Erfolg, verhalf den Schauspielern zum Durchbruch und genießt noch heute Kultstatus, selbst nach 30 Jahren waren die Dialoge vielen Franzosen auswendig bekannt.[4]
Dem Film folgten zwei Fortsetzungen, bei denen ebenfalls Patrice Leconte Regie führte: 1979 Sonne, Sex und Schneegestöber und 2006 Les Bronzés 3 – Amis pour la vie.
Ein Alternativtitel ist Sonne, Sex und Strandgestöber.
Gigi, Jerome, Christiane, Jean-Claude, und Bernard sind Touristen, die gleichzeitig in einem Clubhotel an der Elfenbeinküste ankommen, um dort Urlaub zu machen. Bernard trifft auf seine Frau Nathalie, die bereits seit einer Woche dort ist. Bei ihrer Ankunft werden die Neuankömmlinge zunächst von Chef-Animateur Popeye und seinen Kollegen Bobo und Bourseault empfangen. Unter dem Vorwand eines Gruppenfotos stellen sie sich in einer Reihe auf und werden dann von den Animateuren überraschend mit Wassereimern übergossen. Der Film folgt diesen lustigen Verschraubungen, gegenseitigen Streichen und Beziehungskisten der Gruppe und dem Versuch Popeyes, jede Frau zu verführen.
Das Lexikon des internationalen Films sah einen „einfallsarme[n] und nicht immer geschmackssichere[n] Versuch einer Parodie auf den Massentourismus.“[5]