Wappen | Deutschlandkarte | |
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Basisdaten | ||
Koordinaten: | 48° 30′ N, 12° 55′ O | |
Bundesland: | Bayern | |
Regierungsbezirk: | Niederbayern | |
Landkreis: | Rottal-Inn | |
Höhe: | 427 m ü. NHN | |
Fläche: | 55,03 km2 | |
Einwohner: | 3131 (31. Dez. 2023)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 57 Einwohner je km2 | |
Postleitzahl: | 84378 | |
Vorwahlen: | 08564, 08726, 08565, 08561 | |
Kfz-Kennzeichen: | PAN, EG, GRI, VIB | |
Gemeindeschlüssel: | 09 2 77 114 | |
Gemeindegliederung: | 135 Gemeindeteile | |
Adresse der Gemeindeverwaltung: |
Burgstr. 12 84378 Dietersburg | |
Website: | www.dietersburg.de | |
Erster Bürgermeister: | Stefan Hanner | |
Lage der Gemeinde Dietersburg im Landkreis Rottal-Inn | ||
Dietersburg ist eine Gemeinde im niederbayerischen Landkreis Rottal-Inn.
Die Streusiedlungs-Gemeinde liegt in der Region Landshut etwa sieben Kilometer nördlich der Kreisstadt Pfarrkirchen, 28 Kilometer südwestlich von Vilshofen, 32 Kilometer südöstlich von Landau und 21 Kilometer von Eggenfelden entfernt.
Es gibt 135 Gemeindeteile:[2][3]
Gemarkungen sind Baumgarten, Dietersburg und Nöham.
Dietrichspurch wurde um 1130 erstmals erwähnt und hieß später Jedersburg, ab 1886 endgültig Dietersburg. Es gehörte zum Rentamt Landshut und zum Landgericht Pfarrkirchen des Kurfürstentums Bayern.
Im Zuge der Verwaltungsreformen in Bayern entstand mit dem Gemeindeedikt von 1818 die heutige Gemeinde.
Die Pfarrei Dietersburg wurde 1829 errichtet. Am 4. April 1886 wurde der damalige Gemeindename Jedersburg amtlich in Dietersburg geändert.[4]
Am 1. April 1971 wurde die Gemeinde Nöham eingegliedert. Am 1. Juli 1971 kam Baumgarten hinzu.[4]
Im Jahr 1975 verfügte die bayerische Regierung entsprechend ihren Plänen zur Gebietsreform die Auflösung der Gemeinde Dietersburg und die Eingliederung der Gebietsteile in drei verschiedene Nachbargemeinden. Mit einem Normenkontrollantrag beim Bayerischen Verwaltungsgerichtshof konnte die Gemeinde dieses Vorhaben stoppen. Es wurde lediglich zum 1. Mai 1978 eine Verwaltungsgemeinschaft mit den Gemeinden Johanniskirchen und Egglham gebildet, die aber bereits zum 1. Januar 1980 wieder aufgelöst wurde.
Zwischen 1988 und 2018 wuchs die Gemeinde von 2769 auf 3173 Einwohner bzw. um 14,6 %. Der Hauptort hatte im Jahr 1970 lediglich 242 Einwohner.
Jahr | 1880 | 1961 | 1970 | 1975 | 1987 | 1991 | 1995 | 2000 | 2005 | 2010 | 2015 | 2020 |
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Einwohner | 2455 | 2861 | 2811 | 2654 | 2749 | 2829 | 3001 | 3124 | 3192 | 3124 | 3128 | 3147 |
Ehrenamtlicher Erster Bürgermeister ist Stefan Hanner (CSU/Freie Wähler Baumgarten, Freie Wählergemeinschaft Dietersburg, Wählergruppe Nöham-Furth). Er ist seit 1. Mai 2014 im Amt. Bei der Bürgermeisterwahl 2020 wurde er im ersten Wahlgang bei einer Wahlbeteiligung von 62,3 % mit einem Stimmenanteil von 92,9 % wieder gewählt.[5]
Für den Gemeinderat verteilen sich die Sitze und Stimmenanteile folgendermaßen:[6]
Blasonierung: „In Blau über gesenktem silbernem Balken ein gestürzter goldener Sparren, daraus wachsend ein silberner heraldischer Lilienstängel.“[7] | |
Wappenbegründung: Der gestürzte Sparren ist das Wappenzeichen der Herren von Baumgarten, da Dietrich von Baumgarten als Bauherr der Dietrichsburg zählt. als Keimzelle des Gemeindehauptortes. Der silberne Balken ist vom Wappen der Grafen von Hals übernommen, der Lilienstängel als Mariensymbol erinnert an die Pfarrkirche Maria Himmelfahrt.
Dieses Wappen wird seit 1975 geführt. |
Im Jahr 2020 gab es nach der amtlichen Statistik 455 sozialversicherungspflichtig Beschäftigte am Arbeitsort. Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte am Wohnort gab es 1073. Im verarbeitenden Gewerbe gab es fünf, im Bauhauptgewerbe acht Betriebe. Zudem bestanden im Jahr 2016 97 landwirtschaftliche Betriebe mit einer landwirtschaftlich genutzten Fläche von 2540 ha, davon waren 1660 ha Ackerfläche und 863 ha Dauergrünfläche.
2021 gab es folgende Einrichtungen: