Strukturformel | |||||||||||||||||||
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Allgemeines | |||||||||||||||||||
Name | Diphenylarsincyanid | ||||||||||||||||||
Andere Namen |
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Summenformel | C13H10AsN | ||||||||||||||||||
Kurzbeschreibung |
farbloser Feststoff[1] | ||||||||||||||||||
Externe Identifikatoren/Datenbanken | |||||||||||||||||||
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Eigenschaften | |||||||||||||||||||
Molare Masse | 255,14 g·mol−1 | ||||||||||||||||||
Aggregatzustand |
fest[1] | ||||||||||||||||||
Dichte |
1,45 g·cm−3[2] | ||||||||||||||||||
Schmelzpunkt |
30–35 °C[1] | ||||||||||||||||||
Siedepunkt |
290–350 °C[1] | ||||||||||||||||||
Löslichkeit |
schwer löslich in Wasser[2] | ||||||||||||||||||
Sicherheitshinweise | |||||||||||||||||||
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Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen (0 °C, 1000 hPa). |
Diphenylarsincyanid, auch CLARK 2 (Cyanid-Arsen-Kampfstoff) genannt, wurde 1918 von G. Sturniolo und G. Bellinzoni[5] entwickelt und bereits kurze Zeit später wie das verwandte Clark 1 (Diphenylarsinchlorid) im Ersten Weltkrieg eingesetzt. Eine weitere verwandte Verbindung ist das Clark 3 (Diphenylaminarsincyanid).
Diphenylarsincyanid kann durch Umsetzung von Diphenylarsinchlorid mit Natriumcyanid gewonnen werden.[2]
Der Stoff bildet farblose, knoblauchartig oder nach bitteren Mandeln riechende, schwer flüchtige Kristalle und verursacht Übelkeit, Erbrechen und Kopfschmerzen. Es greift Augen, Haut und Atemtrakt stark an. Spätfolgen sind zum Beispiel Lungenödeme.[1]