Strukturformel | |||||||||||||
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Allgemeines | |||||||||||||
Name | Disauerstoffdifluorid | ||||||||||||
Andere Namen |
Fluorperoxid | ||||||||||||
Summenformel | O2F2 | ||||||||||||
Kurzbeschreibung |
braunes Gas[1] | ||||||||||||
Externe Identifikatoren/Datenbanken | |||||||||||||
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Eigenschaften | |||||||||||||
Molare Masse | 70,0 g·mol−1 | ||||||||||||
Aggregatzustand |
gasförmig | ||||||||||||
Dichte | |||||||||||||
Schmelzpunkt | |||||||||||||
Siedepunkt |
−57 °C[1] | ||||||||||||
Sicherheitshinweise | |||||||||||||
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Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen (0 °C, 1000 hPa). |
Disauerstoffdifluorid ist eine chemische Verbindung aus der Gruppe der Fluoride, genauer der Sauerstofffluoride.
Disauerstoffdifluorid kann durch Reaktion von Sauerstoff und Fluor mithilfe einer elektrischen Entladung gewonnen werden.[1] Die erste Synthese geht auf Otto Ruff aus dem Jahr 1933 zurück.[4]
Disauerstoffdifluorid ist als Gas braun, als Flüssigkeit kirschrot und im festen Zustand orangegelb.[1] Die Struktur des Feststoffs entspricht der von Wasserstoffperoxid.[5][2]
Es ist instabil (Zersetzung ab −95 °C)[6] und ein starkes Oxidations- und Fluoridierungsmittel.[7] So oxidiert es Chlor zu Chlorfluorid und Chlortrifluorid, sowie Schwefelwasserstoff zu Schwefelhexafluorid.[8]
Disauerstoffdifluorid dient als Fluorierungsmittel, um Neptunium- bzw. Plutoniumverbindungen bei niedrigen Temperaturen zu den Hexafluoriden umzusetzen.
Neptuniumdioxid und -tetrafluorid werden praktisch vollständig durch Disauerstoffdifluorid (O2F2) zum flüchtigen Neptuniumhexafluorid umgewandelt. Dies gelingt sowohl in Gas-Feststoff-Reaktionen bei moderaten Temperaturen als auch in flüssigem wasserfreien Fluorwasserstoff bei −78 °C:[9]