Der Begriff Nihon sankei stammt aus dem Werk Nihonkoku Jisekikō (日本国事跡考)[3] des konfuzianischen Philosophen und Universalgelehrten Hayashi Razan (林羅山), der im 17. Jahrhundert lebte.[2] Das japanische Wort sankei (三景) setzt sich zusammen aus den Bestandteilen san (三), dem Zeichen für drei und kei (景), dem Wort für Landschaft, Szenerie oder Aussicht.
1915 wurden in einer vom Verlagshaus Jitsugyō no Nihon-sha (実業之日本社) organisierten landesweiten Wahl drei weitere Landschaften ermittelt und mit dem Titel „Neue drei schönste Landschaften Japans“ geschmückt:
Ōnuma (大沼), ein See im Osten der Halbinsel Ōshima (Hokkaidō).
Miho no Matsubara (三保の松原), ein auf der Halbinsel Miho (Präfektur Shizuoka) gelegener Kiefernwald
Yabakei (耶馬渓), Landschaft am Ober- und Mittellauf des Flusses Yamakuni (山国川, Yamakunigawa) in Nakatsu (Präfektur Ōita)
Nach dem Vorbild der drei schönste Landschaften Japans gibt es des Weiteren die drei berühmten Gärten Japans (三名園Sanmeien), sowie viele weitere derartige Aufzählungen.