Marktgemeinde Eberschwang
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Wappen | Österreichkarte | |
Basisdaten | ||
Staat: | Österreich | |
Bundesland: | Oberösterreich | |
Politischer Bezirk: | Ried | |
Kfz-Kennzeichen: | RI | |
Fläche: | 40,42 km² | |
Koordinaten: | 48° 9′ N, 13° 34′ O | |
Höhe: | 529 m ü. A. | |
Einwohner: | 3.546 (1. Jän. 2024) | |
Bevölkerungsdichte: | 88 Einw. pro km² | |
Postleitzahl: | 4906 | |
Vorwahl: | 07753 | |
Gemeindekennziffer: | 4 12 04 | |
NUTS-Region | AT311 | |
UN/LOCODE | AT ESW | |
Adresse der Gemeindeverwaltung: |
Eberschwang 93 4906 Eberschwang | |
Website: | ||
Politik | ||
Bürgermeister: | Josef Bleckenwegner (SPÖ) | |
Gemeinderat: (Wahljahr: 2021) (25 Mitglieder) |
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Lage von Eberschwang im Bezirk Ried | ||
Salzkammergutbahn bei der Ortschaft Hausruck | ||
Quelle: Gemeindedaten bei Statistik Austria |
Eberschwang ist eine Marktgemeinde in Oberösterreich im Bezirk Ried im Innkreis im Innviertel mit 3546 Einwohnern (Stand 1. Jänner 2024). Die Gemeinde liegt im Gerichtsbezirk Ried im Innkreis.
Eberschwang liegt auf 529 m Höhe im Innviertel. Die Ausdehnung beträgt von Nord nach Süd 7,9 km, von West nach Ost 7,4 km. Die Gesamtfläche beträgt 40,42 km². 29,2 % der Fläche sind bewaldet, 61,6 % der Fläche sind landwirtschaftlich genutzt.[1]
Der Fluss Antiesen entspringt im Gemeindegebiet von Eberschwang.
Die Gemeinde Eberschwang besteht aus sieben Katastralgemeinden:
Das Gemeindegebiet umfasst folgende Ortschaften (in Klammern Einwohnerzahl Stand 1. Jänner 2024[2]):
Der Ort Eberschwang wurde erstmals im Jahr 903 als Heurtteswanc urkundlich erwähnt, ein Rodungsname auf -wang, der erste Wortteil ist unklar.
Seit Gründung des Herzogtums Bayern war der Ort bis 1779 bayrisch und kam nach dem Frieden von Teschen mit dem Innviertel (damals Innbaiern) zu Österreich. Während der Napoleonischen Kriege wieder kurz bayrisch, gehört der Ort seit 1816 endgültig zu Österreich ob der Enns (Land Oberösterreich).
Nach dem Anschluss Österreichs an das Deutsche Reich am 1938 gehörte der Ort zum Gau Oberdonau. 1945 erfolgte die Wiederherstellung Oberösterreichs.
Von 1981 bis 1991 gab es ein starkes Wachstum, da sowohl die Geburtenbilanz als auch die Wanderungsbilanz positiv waren. Von 1991 bis 2011 war die Wanderungsbilanz negativ, konnte aber durch die positive Geburtenbilanz ausgeglichen werden.[3]
Das Naturbad Eberschwang ist ein im Juni 2005 eröffnetes Freibad mit biologischer Wasseraufbereitung. Die Idee war, anstelle eines konventionellen Schwimmbades mit einer mechanisierten und chemischen Wasseraufbereitung ein Schwimmbecken mit biologischem Filterkreislauf zu bauen. Dazu wurde ein Regenerationsteich von Pflanzen angelegt, der mit dem Schwimmbereich verbunden ist. Das Naturbad ist im Flachufer mit Kiesstrand ausgestaltet. Das Wasser ist durch den gänzlichen Verzicht auf Chemikalien insbesondere für Kleinkinder und ältere Menschen sehr gut verträglich.
Eberschwang liegt an der Hausruck Straße B 143 zwischen Vöcklabruck und Ried im Innkreis. Die Hausruckbahn (Attnang-Puchheim–Schärding) hat auf dem Gemeindegebiet zwei Haltestellen, ehemals zwei Bahnhöfe, Hausruck und Eberschwang.
Der Gemeinderat hat 25 Mitglieder.
Bürgermeister seit 1850 waren:[5]
Die Gemeindefarben sind Grün-Gelb.
Das von Karl Adlmannseder entworfene Wappen wurde der Gemeinde am 26. Februar 1979 von der oberösterreichischen Landesregierung verliehen. Der Eber nimmt – etymologisch nicht korrekt – auf den Gemeindenamen Bezug.
Der grüne Dreiberg symbolisiert den Ausläufer des Hausrucks an der Ostgrenze der Gemeinde mit Schlossberg, Turmberg und Sulzberg (von Nord nach Süd).[6]
Weitere Infos über die Gemeinde Eberschwang auf dem Geo-Infosystem des Bundeslandes Oberösterreich.