Eberstalzell
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Wappen | Österreichkarte | |
Basisdaten | ||
Staat: | Österreich | |
Bundesland: | Oberösterreich | |
Politischer Bezirk: | Wels-Land | |
Kfz-Kennzeichen: | WL | |
Fläche: | 27,57 km² | |
Koordinaten: | 48° 3′ N, 13° 59′ O | |
Höhe: | 400 m ü. A. | |
Einwohner: | 2.909 (1. Jän. 2024) | |
Bevölkerungsdichte: | 106 Einw. pro km² | |
Postleitzahl: | 4653 | |
Vorwahlen: | 0 72 41 | |
Gemeindekennziffer: | 4 18 05 | |
NUTS-Region | AT312 | |
UN/LOCODE | AT EBZ | |
Adresse der Gemeindeverwaltung: |
Hauptstraße 15 4653 Eberstalzell | |
Website: | ||
Politik | ||
Bürgermeister: | Günther See (ÖVP) | |
Gemeinderat: (Wahljahr: 2021) (25 Mitglieder) |
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Lage von Eberstalzell im Bezirk Wels-Land | ||
Freiwillige Feuerwehr Eberstalzell | ||
Quelle: Gemeindedaten bei Statistik Austria |
Eberstalzell ist eine Gemeinde in Oberösterreich im Bezirk Wels-Land mit 2909 Einwohnern (Stand 1. Jänner 2024).
Das Gemeindegebiet liegt auf einer Höhe von 400 m und gehört geographisch zum Traunviertel. Die Entwässerung erfolgt durch den Fischlhamer Bach und den Katzenbach, die gemeinsam in die Traun münden.
Die Ausdehnung beträgt von Nord nach Süd 7,2 und von West nach Ost 6,3 Kilometer. Die Fläche umfasst 27,57 Quadratkilometer. Davon sind über achtzig Prozent landwirtschaftliche Nutzfläche, neun Prozent sind bewaldet.[1]
Das Gemeindegebiet umfasst folgende sieben Ortschaften (in Klammern Einwohnerzahl Stand 1. Jänner 2024[2]):
Die Gemeinde besteht aus den Katastralgemeinden Eberstalzell, Mayrsdorf und Wipfing.
Die Gemeinde gehörte bis 2012 zum Gerichtsbezirk Lambach und gehört seit dem 1. Jänner 2013 Teil zum Gerichtsbezirk Wels.
Steinerkirchen | Sattledt | |
Vorchdorf | Pettenbach | Ried im Traunkreis |
Dass Eberstalzell schon zur Römerzeit bewohnt war, zeigt der Fund von römischen Mosaiken bei Albersdorf. Ebenfalls bei Albersdorf stieß man auf einen steinernen Opferstein aus der Zeit vor 777, der jetzt in der Maria-Hilf-Kapelle ausgestellt ist. Eberstalzell wird im Jahre 777 in der Gründungsurkunde des Stifts Kremsmünster erstmals urkundlich erwähnt (als „Eporestal“):[3]
Ursprünglich im Ostteil des Herzogtums Bayern liegend, gehörte der Ort seit dem 12. Jahrhundert zum Herzogtum Österreich. Seit 1490 wird er dem Fürstentum Österreich ob der Enns zugerechnet.
Während der Napoleonischen Kriege war der Ort mehrfach besetzt.
Seit 1918 gehört der Ort zum Bundesland Oberösterreich. Nach dem Anschluss Österreichs an das Deutsche Reich am 13. März 1938 gehörte der Ort zum Gau Oberdonau. Nach 1945 erfolgte die Wiederherstellung Oberösterreichs.
Der Gemeinderat hat 25 Mitglieder.
Bürgermeister seit 1850 waren:[7]
Offizielle Beschreibung des Gemeindewappens: In Silber auf einer roten, durchgehenden Brücke mit drei bogenförmigen Durchlässen ein schwarzer, wachsender Eber.
Die Gemeindefarben sind Rot-Weiß-Schwarz.
Der Eber ist das redende Sinnbild für den Gemeindenamen und zugleich als Wappentier Kremsmünsters ein spezieller Hinweis auf die enge geschichtliche Verbindung des Klosters mit der als frühe Missionsstation (Mönchszelle) gegründeten Pfarre. Die Brücke steht für die auf dem Gemeindegebiet liegende in Naturstein gemauerte Autobahnbrücke der Westautobahn (A1).[7]
Die Verleihung des Wappens erfolgte am 2. Mai 1977. Gleichzeitig wurde der Ortsname von Eberstallzell auf Eberstalzell geändert.