Wappen | Deutschlandkarte | |
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Basisdaten | ||
Koordinaten: | 50° 31′ N, 7° 28′ O | |
Bundesland: | Rheinland-Pfalz | |
Landkreis: | Neuwied | |
Verbandsgemeinde: | Rengsdorf-Waldbreitbach | |
Höhe: | 350 m ü. NHN | |
Fläche: | 6,27 km2 | |
Einwohner: | 1546 (31. Dez. 2023)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 247 Einwohner je km2 | |
Postleitzahl: | 56581 | |
Vorwahl: | 02634 | |
Kfz-Kennzeichen: | NR | |
Gemeindeschlüssel: | 07 1 38 015 | |
Adresse der Verbandsverwaltung: | Westerwaldstraße 32–34 56579 Rengsdorf | |
Website: | www.ehlscheid.de | |
Bürgermeisterin: | Ingelore Runkel (WG Runkel) | |
Lage der Ortsgemeinde Ehlscheid im Landkreis Neuwied | ||
Ehlscheid ist eine Ortsgemeinde im Landkreis Neuwied im Norden von Rheinland-Pfalz. Sie gehört der Verbandsgemeinde Rengsdorf-Waldbreitbach an.
Der Ort liegt im Naturpark Rhein-Westerwald, oberhalb des Neuwieder Beckens.
Zu Ehlscheid gehören auch die Wohnplätze Forsthaus Gommerscheid, Hof Talblick und Talhof.[2]
Ehlscheid wurde im Jahre 1311 erstmals urkundlich erwähnt.
Ehlscheid wurde im Jahr 1905 an das Telefonnetz und 1912 an das Stromnetz angeschlossen. 1957 begann man mit finanzieller Unterstützung örtlicher Hotels den Bau eines Freibades im Laubachtal.
Die Anerkennung als Luftkurort erfolgte 1963, das Prädikat Heilklimatischer Luftkurort wurde 1992 erteilt. Aufgrund rückläufiger Übernachtungszahlen haben mehrere Hotels in den letzten Jahren schließen müssen. Aufgrund der allgemein rückläufigen Übernachtungszahlen verbunden auch mit einem Rückgang der Kurmöglichkeiten im Ort wurde seitens der Gemeinde beschlossen, das Prädikat „Heilklimatischer Luftkurort“ zurückzugeben.
Die Entwicklung der Einwohnerzahl von Ehlscheid (Erstwohnsitz), die Werte von 1871 bis 1987 beruhen auf Volkszählungen:[3]
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Ehlscheid gehört zum Kirchspiel Rengsdorf. Da der Ort zur Grafschaft Wied, vgl. Hermann V. von Wied, gehörte, waren die Einwohner nach der Reformation auf Grund des Augsburger Reichs- und Religionsfriedens bis zum 20. Jahrhundert evangelisch. Eine Religionsgrenze trennte fortan Ehlscheid vom benachbarten kurkölnischen Kurtscheid. Erst nach dem Zweiten Weltkrieg zogen auch in nennenswertem Umfang Katholiken zu.
Der Gemeinderat von Ehlscheid besteht aus 16 Ratsmitgliedern, die bei der Kommunalwahl am 26. Mai 2019 in einer personalisierten Verhältniswahl gewählt wurden, und der ehrenamtlichen Ortsbürgermeisterin Ingelore Runkel als Vorsitzende.
Die Sitzverteilung im Gemeinderat:[4]
Wahl | CDU | WGR | Gesamt |
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2019 | 7 | 9 | 16 Sitze |
2014 | 7 | 9 | 16 Sitze |
2009 | 7 | 9 | 16 Sitze |
Ingelore Runkel (Wählergruppe Runkel) wurde am 21. August 2019 Ortsbürgermeisterin von Ehlscheid.[5] Bei der Direktwahl am 26. Mai 2019 war sie mit einem Stimmenanteil von 78,00 % für fünf Jahre gewählt worden.[6] Runkel ist Nachfolgerin von Norbert Lück (CDU), der nach zehn Jahren im Amt nicht erneut kandidiert hatte.[7]
Blasonierung: „Der Wappenschild, gespalten durch eine eingebogene Spitze, darin über einem überdachten, goldenen Ziehbrunnen eine goldene Ähre, die rechts und links von je einem silbernen Eichenblatt begleitet ist; vorn in Gold vier rote Schrägbalken, hinten von Silber und Rot gerautet.“ | |
Döppekooche, „Heinzelmännchen“: kleine Blutwurst oder Pfälzer Leberwurstkringel, Panhas