Ein Amerikaner in Rom (Originaltitel: Un americano a Roma) ist eine italienische Filmkomödie aus dem Jahr 1954. Regie führte Stefano Vanzina (Steno), in der Hauptrolle des amerikaverrückten Italieners Nando agierte Alberto Sordi.
Der Film spielt im Rom der Nachkriegszeit. Im Mittelpunkt steht der Italiener Fernando (Nando) Mericoni, der sich selbst Santi Bailor nennt und einen Hang für alles hat, was aus den USA kommt, die Filme (sein großer Held ist John Wayne), den Sport (er trägt ein Baseballcap und schwärmt von Joe DiMaggio), das Essen (Ketchup, Popcorn, Kaugummi), die Sprache. Er behauptet Englisch zu können, bringt aber nichts als Kauderwelsch zustande. In seinem Zimmer hat er einen Wasserspender aufgestellt, wie er ihn in der amerikanischen Botschaft gesehen hat. Sein ganzes Leben ist eine lachhafte Parodie auf den tatsächlichen American Way of Life. Das große Ziel ist es natürlich, endlich nach Amerika zu gehen. Inspiriert durch Henry Hathaways Film „Vierzehn Stunden“ (1951) begibt er sich hinauf auf die höchste Mauer des Kolosseums, präsentiert sich dort einer schaulustigen Menschenmenge und droht damit zu springen, wenn ihm von der US-amerikanischen Botschaft kein Visum gewährt werde.
„Künstlerisch niveauloser Film, der amerikanischen Lebensstil glossieren will.“