Eirik Kvalfoss

Eirik Kvalfoss
Eirik Kvalfoss während der Biathlon-Weltmeisterschaften 1986 in Oslo
Verband Norwegen Norwegen
Geburtstag 25. Dezember 1959 (64 Jahre)
Geburtsort Voss, Norwegen
Karriere
Debüt im Weltcup 1981
Weltcupsiege 14 (Einzel: 12)
Status zurückgetreten
Karriereende 1994
Medaillenspiegel
OWG-Medaillen 1 × Goldmedaille 1 × Silbermedaille 1 × Bronzemedaille
WM-Medaillen 3 × Goldmedaille 5 × Silbermedaille 5 × Bronzemedaille
Norw.-M-Medaillen 18 × Goldmedaille 13 × Silbermedaille 3 × Bronzemedaille
 Olympische Winterspiele
Gold 1984 Sarajevo Sprint
Silber 1984 Sarajevo Staffel
Bronze 1984 Sarajevo Einzel
 Biathlon-Weltmeisterschaften
Gold 1982 Minsk-Raubitschy Sprint
Silber 1982 Minsk-Raubitschy Einzel
Silber 1982 Minsk-Raubitschy Staffel
Gold 1983 Antholz Sprint
Bronze 1983 Antholz Staffel
Silber 1985 Ruhpolding Sprint
Gold 1989 Feistritz an der Drau Einzel
Silber 1989 Feistritz an der Drau Sprint
Bronze 1989 Feistritz an der Drau Staffel
Silber 1990 Oslo Sprint
Bronze 1991 Lahti Einzel
Bronze 1991 Lahti Sprint
Bronze 1991 Lahti Staffel
 Norwegische Meisterschaften
Gold 1982 Steinkjer Einzel
Gold 1982 Steinkjer Staffel
Gold 1984 Vossestrand Einzel
Gold 1985 Fyresdal Einzel
Gold 1985 Fyresdal Sprint
Gold 1986 Geilo Einzel
Gold 1986 Geilo Sprint
Gold 1986 Geilo Staffel
Gold 1987 Tromsø Sprint
Gold 1987 Tromsø Staffel
Gold 1988 Dombås Einzel
Gold 1988 Dombås Staffel
Gold 1989 Sørskogsbygda Staffel
Gold 1990 Voss Staffel
Gold 1990 Voss Mannschaft
Gold 1991 Steinkjer Staffel
Gold 1993 Brumunddal Einzel
Gold 1994 Trondheim Staffel
Weltcupbilanz
Gesamtweltcup 1. (1988/89)
 Podiumsplatzierungen 1. 2. 3.
Einzel 2 1 3
Sprint 4 4 5
Staffel 1 5 3
Team 1 1 0
letzte Änderung: Karriereende

Eirik Kvalfoss (* 25. Dezember 1959 in Voss) ist ein ehemaliger norwegischer Biathlet. Er galt bis in die 1990er Jahre als bester norwegischer Biathlet und war einer der erfolgreichsten Athleten seiner Zeit.

1984 gewann er bei den Olympischen Spielen in Sarajevo drei Medaillen in drei Wettbewerben, darunter die Goldmedaille im Sprint. Zwischen 1982 und 1991 wurde er dreimal Weltmeister, vornehmlich in seinem Spezialrennen, dem Sprint. Insgesamt konnte er neun Einzelmedaillen sowie vier Staffelmedaillen gewinnen. Im Jahre 1989 konnte Kvalfoss zudem, als erster Nichtdeutscher, den Biathlon-Gesamtweltcup für sich entscheiden. Eirik Kvalfoss konnte zwischen 1981 und 1991 zwölf Einzelrenne für sich entscheiden, darunter 9 Sprintrennen. Zusammen mit Gisle Fenne, Geir Einag und Frode Løberg gewann er mindestens zwei Teamrennen für Norwegen. Kvalfoss ist in Einzelrennen neunfacher norwegischer Meister und hat mit der Staffel achtmal und einmal mit der Mannschaft für die Region Hordaland gewonnen.

1983 gewann er die Morgenbladet-Goldmedaille, 1984 die Wahl zu Norwegens Sportler des Jahres sowie den Fearnleys olympiske ærespris.

Heute fördert Kvalfoss den nationalen Nachwuchs.

Nr. Datum Ort Disziplin
1. 22. Jan. 1981 Italien Antholz Einzel (20 km)[1]
2. 4. Apr. 1981 Schweden Hedenäset Sprint (10 km)[1]
3. 13. Feb. 1982 Sowjetunion Minsk-Raubitschy (WM) Sprint (10 km)
4. 28. Jan. 1983 Deutschland Ruhpolding Sprint (10 km)[2]
5. 26. Feb. 1983 Italien Antholz (WM) Sprint (20 km)
6. 14. Jan. 1984 Schweiz Pontresina Sprint (10 km)[3]
7. 8. März 1984 Norwegen Oslo Sprint (10 km)
8. 14. März 1988 Norwegen Oslo Staffel (4×7,5 km)  1
9. 15. März 1988 Finnland Jyväskylä Sprint (10 km)[4]
10. 18. März 1988 Finnland Jyväskylä Einzel (20 km)
11. 4. März 1989 Finnland Hämeenlinna Sprint (10 km)
12. 19. März 1989 Norwegen Steinkjer Team (20 km)  1
13. 15. März 1990 Finnland Kontiolahti Einzel (20 km)
14. 16. März 1991 Kanada Canmore Sprint (10 km)

Biathlon-Weltcup-Platzierungen

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Die Tabelle zeigt alle Platzierungen (je nach Austragungsjahr einschließlich Olympische Spiele und Weltmeisterschaften).

  • 1.–3. Platz: Anzahl der Podiumsplatzierungen
  • Top 10: Anzahl der Platzierungen unter den ersten zehn (einschließlich Podium)
  • Punkteränge: Anzahl der Platzierungen innerhalb der Punkteränge (einschließlich Podium und Top 10)
  • Starts: Anzahl gelaufener Rennen in der jeweiligen Disziplin
Platzierung Einzel Sprint Verfolgung Massenstart Team Staffel Gesamt
1. Platz 3 9 1 1 14
2. Platz 3 5 1 6 15
3. Platz 3 6 5 14
Top 10 22 38 3 21 84
Punkteränge 35 48 3 22 108
Starts 45 55     3 22 125
Stand: Daten ab 83/84 weitestgehend vollständig

Olympische Winterspiele

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Einzelwettbewerbe Staffel
Einzel Sprint
Olympische Winterspiele 1984

Olympische Winterspiele | Jugoslawien Sozialistische Föderative Republik Sarajevo

3. 1. 2.
Olympische Winterspiele 1988

Olympische Winterspiele | Kanada Calgary

6. 20. 6.
Olympische Winterspiele 1992

Olympische Winterspiele | Frankreich Albertville

27. 47. 5.

Weltmeisterschaften

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Einzelwettbewerbe Teamwettbewerbe
Einzel Sprint Staffel Mannschaft
Weltmeisterschaften 1981

Finnland Lahti

17. 8. 4. -
Weltmeisterschaften 1982

Sowjetunion Minsk-Raubitschy

2. 1. 2. -
Weltmeisterschaften 1983

Italien Antholz

14. 1. 3. -
Weltmeisterschaften 1985

Deutschland Ruhpolding

26. 2. 4. -
Weltmeisterschaften 1986

Norwegen Oslo

25. 12. 5. -
Weltmeisterschaften 1987

Vereinigte Staaten Lake Placid

17. 41. - -
Weltmeisterschaften 1989

Osterreich Feistritz an der Drau

1. 2. 3. -
Weltmeisterschaften 1990

Belarus Minsk, Norwegen Oslo und Finnland Kontiolahti

10. 2. 4. -
Weltmeisterschaften 1991

Finnland Lahti

3. 3. 3. -
Weltmeisterschaften 1993

Bulgarien Borowez

4. 4. 9. -

Einzelnachweise

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  1. a b Wintersport Charts Weltcup Biathlon 1981. wintersport-charts.info, abgerufen am 10. März 2017.
  2. Wintersport Charts Weltcup Biathlon 1983. wintersport-charts.info, abgerufen am 10. März 2017.
  3. Wintersport Charts Weltcup Biathlon 1984. wintersport-charts.info, abgerufen am 10. März 2017.
  4. Wintersport Charts Weltcup Biathlon 1988. wintersport-charts.info, abgerufen am 10. März 2017.