Kristallstruktur | |||||||||||||||||||
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_ Fe2+ _ I− | |||||||||||||||||||
Allgemeines | |||||||||||||||||||
Name | Eisen(II)-iodid | ||||||||||||||||||
Andere Namen |
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Verhältnisformel | FeI2 | ||||||||||||||||||
Kurzbeschreibung |
rot-violetter Feststoff[1] | ||||||||||||||||||
Externe Identifikatoren/Datenbanken | |||||||||||||||||||
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Eigenschaften | |||||||||||||||||||
Molare Masse | 309,65 g·mol−1 | ||||||||||||||||||
Aggregatzustand |
fest[1] | ||||||||||||||||||
Dichte | |||||||||||||||||||
Schmelzpunkt | |||||||||||||||||||
Löslichkeit | |||||||||||||||||||
Sicherheitshinweise | |||||||||||||||||||
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Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen (0 °C, 1000 hPa). |
Eisen(II)-iodid ist eine anorganische chemische Verbindung des Eisens aus der Gruppe der Iodide.
Eisen(II)-iodid kann durch Reaktion von Eisen mit Iod bei 500 °C gewonnen werden.[4]
Alternativ kann die Synthese durch Umsetzung von frisch reduziertem Eisen mit konzentrierter Iodwasserstoffsäure unter einer Stickstoffatmosphäre in Methanol durchgeführt werden. Das zunächst erhaltene Hexamethanol-Solvat wird dann thermisch zum wasserfreien Iodid zersetzt wird[5]:
Äußerst fein verteiltes Eisen(II)-iodid erhält man durch thermische Zersetzung von Tetracarbonyldiiodidoeisen(II) Fe(CO)4I2.[4]
Eisen(II)-iodid ist ein hygroskopischer rotvioletter bis schwarzer Feststoff, der löslich in Wasser, Ethanol und Diethylether ist. In Lösung und an feuchter Luft erfolgt rasche Oxidation.[6] Er wird an der Luft weißlich. Die Lösung in Wasser ist farblos. Er besitzt eine trigonale Kristallstruktur vom Cadmium(II)-hydroxid-Typ mit der Raumgruppe P3m1 (Raumgruppen-Nr. 164) (a = 404 pm, c = 675 pm).[4][3] Das Tetrahydrat ist ein schwarzer Feststoff, der löslich in Ethanol und Wasser ist und sich bei 90–98 °C zersetzt.[2]
Eisen(II)-iodid findet Verwendung als Wirkstoff in homöopathischen Arzneimitteln. In dem Anwendungsbereich ist es bekannt als Ferrum jodatum.[7] Die zugeschriebene Wirkung besonders gegen Drüsenerkrankungen ist wissenschaftlich jedoch nicht bestätigt.
Das Tetrahydrat wird als Katalysator und zur Herstellung von Alkaliiodiden verwendet.[2]