Eitzing
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Wappen | Österreichkarte | |
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Basisdaten | ||
Staat: | Österreich | |
Bundesland: | Oberösterreich | |
Politischer Bezirk: | Ried | |
Kfz-Kennzeichen: | RI | |
Hauptort: | Untereitzing | |
Fläche: | 8,61 km² | |
Koordinaten: | 48° 14′ N, 13° 26′ O | |
Höhe: | 419 m ü. A. | |
Einwohner: | 920 (1. Jän. 2024) | |
Bevölkerungsdichte: | 107 Einw. pro km² | |
Postleitzahl: | 4970 | |
Vorwahlen: | 07752, 07751 | |
Gemeindekennziffer: | 4 12 05 | |
NUTS-Region | AT311 | |
Adresse der Gemeindeverwaltung: |
Kirchenplatz 1 4970 Eitzing | |
Website: | ||
Politik | ||
Bürgermeisterin: | Margot Elisabeth Zahrer (ÖVP) | |
Gemeinderat: (Wahljahr: 2021) (13 Mitglieder) |
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Lage von Eitzing im Bezirk Ried | ||
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Quelle: Gemeindedaten bei Statistik Austria |
Eitzing ist eine Gemeinde in Oberösterreich im Bezirk Ried im Innkreis im Innviertel mit 920 Einwohnern (Stand 1. Jänner 2024). Die Gemeinde liegt im Gerichtsbezirk Ried im Innkreis.
Eitzing liegt auf 419 m Höhe im Innviertel. Die Ausdehnung beträgt von Nord nach Süd 4,3 km und von West nach Ost 4,6 km. Die Gesamtfläche beträgt 8,61 km². 13,8 % der Fläche sind bewaldet und 77 % der Fläche sind landwirtschaftlich genutzt.[1]
Das Gemeindegebiet umfasst folgende Ortschaften (in Klammern Einwohnerzahl Stand 1. Jänner 2024[2]):
Als Kuriosum gilt der Ortsteil Amerika, der seit der Einführung von Straßennamen auch als offizielle Adresse existiert.
Katastralgemeinden sind: Eitzing (595,08 ha) und Kirchberg (265,71 ha).
Gurten | Senftenbach | |
Wippenham | ![]() |
Aurolzmünster |
Mehrnbach |
Die heutige Gemeinde Eitzing wurde gebildet aus den früheren Steuergemeinden Eitzing, Berg und Kirchberg. Die Gemeindegründung erfolgte im Jahr 1881.
Der Name Eitzing leitet sich von dem Eigennamen Izo ab. Der Legende nach soll die Gemeinde Eitzing (ursprünglich: Icingen) ihren Namen von einem gewissen Izo erhalten haben, der als Ahnherr der Familie der Eitzinger gilt und sich mit seiner Sippe als erster auf dem Areal der heutigen Gemeinde um 600 n. Chr. angesiedelt hat.[3]
Auf einer Anhöhe in der Ortschaft Obereitzing stand bereits im 12. Jahrhundert das Schloss der Edlen von Itzing. Schloss und Herrschaft Eitzing blieben noch bis in die zweite Hälfte des 15. Jahrhunderts in Besitz der Eitzinger. Durch Kauf kam Eitzing an die Geltinger, dann Paumgartner auf Frauenstein, weiters durch Erbschaft an die Hohenfelder, schließlich 1638 an die Tattenbacher auf St. Martin. Im 17. Jahrhundert wurde das Schloss Obereitzing nicht mehr bewohnt und dem Verfall preisgegeben. In seinen Nebengebäuden richtete sich der „Hofbauer“ zurecht. Im 19. Jahrhundert wurde am Fuße des Schlossberges eine neue Hofstatt errichtet. An der Nordseite des Hügels befanden sich früher fünf Fischteiche, von denen einer erhalten blieb.
Die starke Zunahme der Bevölkerungszahl seit 1991 erfolgte, da sowohl Geburtenbilanz als auch Wanderungsbilanz positiv waren.[4]
Jedes Jahr findet in Eitzing im Oktober am dritten Sonntag ein Kirtag statt.
Der Gemeinderat hat 13 Mitglieder.
Die Gemeindefarben sind Schwarz-Weiß-Rot.
Das Gemeindewappen wurde am 7. Mai 1973 verliehen. Es wurde das Stammwappen der Herren von Eitzing (Eyczinger), die als Inhaber von Schloss Obereitzing in der Geschichte der Gemeinde eine große Rolle spielten, übernommen. Entwurf: Herbert Erich Baumert, Linz.[9]