Eli Yablonovitch (* 15. Dezember 1946 in Puch bei Hallein, Österreich) ist ein US-amerikanischer Physiker.
Yablonovitch machte 1967 seinen Bachelor an der McGill University. Dann wechselte er an die Harvard University, wo er 1969 seinen Master machte und 1972 in angewandter Physik promoviert wurde. Dann arbeitete er zwei Jahre bei den Bell Laboratories, um als Assistenzprofessor (1974–76) und außerordentlicher Professor (1976–79) für angewandte Physik nach Harvard zurückzukehren. Anschließend forschte er bis 1984 beim Exxon Research Center über Solarzellen, dann bis 1993 bei Bellcore, wo er seit 1990 Direktor der Festkörperphysikforschung war. 1993 wurde er Professor für Elektroingenieurwesen an der University of California, Los Angeles. Seit 2007 ist er Professor an der University of California, Berkeley, seit 2021 ist er Professor emeritus.
Yablonovitch forscht auf dem Gebiet der nichtlinearen Optik. Er untersucht die Wechselwirkungen von Plasma und Laser und erfand 1987 photonische Kristalle.[1] Außerdem beschäftigt er sich mit photonischer Bandstruktur,[2] Plasmonen, Optoelektronik, optischer Hochgeschwindigkeitskommunikation, Quantencomputern und Quantenkommunikation.
2016 erhielt er den Oliver E. Buckley Preis für grundlegende Errungenschaften bei Solarzellen und Quantentopflasern (strained quantum well laser) und speziell für die Schaffung des Forschungsgebiets Photonische Kristalle, so dass er sowohl Grundlagenforschung als auch praktische Anwendungen verfolgte (Laudatio).
Personendaten | |
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NAME | Yablonovitch, Eli |
KURZBESCHREIBUNG | US-amerikanischer Physiker |
GEBURTSDATUM | 15. Dezember 1946 |
GEBURTSORT | Puch bei Hallein, Österreich |