Elke Winkens

Elke Winkens (2015)

Elke Winkens (* 25. März 1970 in Linnich[1]) ist eine österreichisch-deutsche Schauspielerin.

Elke Winkens wurde als Tochter einer niederländischen Tänzerin[2] und eines deutschen Ingenieurs geboren. Die Familie lebte in Ratheim, einem Stadtteil von Hückelhoven.[3] Da ihr Vater für den Aufbau von Webmaschinen in Entwicklungsländern verantwortlich war, verbrachte sie Teile ihrer Kindheit in den Niederlanden, in Belgien und in Afrika.

Im Alter von sechs Jahren nahm sie Ballettunterricht, mit neun stand sie das erste Mal auf der Bühne. Von da an hatte sie vielfach Auftritte in Tanz- und Theaterproduktionen unter anderem als Tanzmariechen der KG Roathemer Wenk.[4] Mit 18 bekam sie ein Stipendium für die London Studio Center School in London, die sie von 1989 bis 1991 besuchte. Anschließend übersiedelte sie nach Wien und besuchte die Musical School am Theater an der Wien, um Gesang, Tanz und Schauspiel zu studieren. 1994 beendete sie die Ausbildung mit dem staatlichen Abschluss.[1]

Durch ihre Auftritte mit der Kabarettgruppe Die Hektiker wurde Winkens für das Fernsehen entdeckt. Sie bekam ihre ersten Rollen in den TV-Magazinen Zell-O-Fun (SWR; 1996–1997) und One (ORF;1998). Ihr Kinodebüt hatte Winkens 1998 in einer Hauptrolle in Helden in Tirol. In Deutschland gelang ihr der Durchbruch erst ab 2002 mit der Krimiserie Kommissar Rex, in der sie die weibliche Hauptrolle der Niki Herzog spielte.

Elke Winkens (Moderation des Life Ball 2009)

Winkens „posierte“ im Jahr 2003 für das Titelblatt des Männermagazins Playboy, („Damals habe ich es mit voller Überzeugung gemacht. Ich habe es nicht bereut, aber ich würde es nicht nochmals tun.“ Zitiert nach WIENER Online, August 2011.[1]) und 2007 für das Titelblatt des Wochenmagazins WIENER.[1] 2008 nahm Elke Winkens an der vierten Staffel der ORF-Tanzshow Dancing Stars teil. Mit ihrem Partner Andy Kainz erreichte sie die achte und vorletzte Runde. 2009 moderierte sie im Februar für die Live-Übertragung den Wiener Opernball[5] und im Mai den 17. Life Ball.

2013 war sie mit ihrem Kabarettprogramm Alles gelogen im Rahmen der Hyundai Kabarett-Tage im ORF zu sehen.

Von Folge 2856 (Erstausstrahlung: 30. Januar 2018) bis Folge 3106 (Erstausstrahlung: 14. März 2019) spielte sie in der ARD-Telenovela Sturm der Liebe die intrigante Xenia Saalfeld in Funktion der Antagonistin der 14. und 15. Staffel, bis sie den Serientod starb.

Am 25. Oktober 2011 heiratete sie den Wiener Unternehmer Christian Fischer.[6] Die Ehe wurde im März 2014 geschieden.

Sie war einige Jahre mit Viktor Gernot liiert. Winkens hat einen Zwillingsbruder.[3]

Sonstige (Auswahl)

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Theater (Auswahl)

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Elke Winkens in Ein ungleiches Paar (2012)
  • 2012: Alles Gelogen. Soloprogramm
  • 2015: Putz dich! Soloprogramm[8]
  • 2017: Wie jetzt? Missverständnisse und andere Irrtümer. gemeinsam mit Thomas Weissengruber
Commons: Elke Winkens – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. a b c d WIENER vom 18. August 2011: Ich bin eine gebratene Frühlingsrolle (Memento vom 21. August 2011 im Internet Archive)
  2. a b Martin Kubesch: Lieber Wiener Küche statt Currywurst: Elke Winkens über das chice Motto am Fluss. (Memento vom 14. Januar 2013 im Webarchiv archive.today) In: news.at. 5. Mai 2011.
  3. a b Daniela Giess: Hückelhoven: Elke Winkens Gast in der alten Heimat. In: RP Online. 5. November 2007. Abgerufen am 5. November 2011.
  4. Hans-Josef Geiser: Entstehung und Geschichte der KG "Roathemer Wenk" e. V. In: Pfarrbrief Weihnachten 1990. der Pfarrgemeinde St. Johannes d.T. Ratheim. Abgerufen am 5. November 2011.
  5. a b Daniela Giess: Hückelhoven: Opernball mit Elke Winkens. In: RP Online. 14. Februar 2009. Abgerufen am 5. November 2011.
  6. Getraut: Winkens heißt jetzt Fischer. Hochzeit: Elke Winkens sagte im Steffl „Ja“– Feier mit 30 Gästen. In: society24.at, 25. Oktober 2011. Abgerufen am 5. November 2011.
  7. Theaterfest Niederösterreich: Stadttheater Berndorf - Ein ungleiches Paar
  8. Winkens tanzt Burlesque: "Ich war lange unbestimmt" in der Presse vom 17. Februar 2015. Abgerufen am 8. Februar 2017.