Film | |
Titel | Elvis on Tour |
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Produktionsland | USA |
Originalsprache | Englisch |
Erscheinungsjahr | 1972 |
Länge | 93 Minuten |
Altersfreigabe |
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Stab | |
Regie | |
Drehbuch |
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Produktion | Robert Abel |
Musik | Elvis Presley |
Kamera | Robert C. Thomas |
Schnitt |
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Besetzung | |
→ Synchronisation |
Elvis on Tour ist eine US-amerikanische Filmdokumentation über eine Konzertreihe, die Elvis Presley im April 1972 gab. Die Erstaufführung in Deutschland fand am 23. August 1987 im Bayerischen Rundfunk statt.
Der Film zeichnet die Konzerttournee des Rock-’n’-Roll-Superstars Elvis Presley im April des Jahres 1972 nach. Zu sehen sind neben zahlreichen Liveauftritten auch Sequenzen, die im Backstage-Bereich und während der Ankunft und Abreise des Stars und seiner Band entstanden. Mehrmals wird durch der Konzertreihe vorangegangene Probeaufnahmen im RCA Studio A in Hollywood, Kalifornien die akribische Vorbereitung auf die Tournee beleuchtet. Zwischendurch kommt neben Elvis auch sein Vater Vernon in kurzen Interview-Sequenzen zu Wort. Durch Rückblenden wird zudem ein Blick auf den Beginn seiner Karriere und seine Zeit in Hollywood geworfen. Der Film endet mit dem Bild eines im Gedanken versunkenen, nach seinem Auftritt sichtlich erschöpften Rockstar und den Klängen seines Songs Memories.
Vor dem Einsetzen der Titelsequenz hört man Elvis Presley einen Spruch seines Vaters rezitieren: „Mein Vater stellte mich vor die Wahl: Entweder Elektriker oder Gitarrenspieler. Er sagte: Ich hab noch nie einen Gitarrenspieler gesehen, der sein Geld wert war.“ Hiernach setzt in der ursprünglichen Fassung eine furiose, am 30. März 1972 von Elvis Presley im Rahmen einer Probesessions aufgenommene Version des Rock-’n’-Roll-Klassikers Johnny B. Goode ein. Für die spätere DVD- und BluRay-Fassung des Filmes musste dieses Lied aus rechtlichen Gründen einer Aufnahme von Don’t Be Cruel weichen.[1][2]
Die Dokumentarfilmer folgten Elvis auf einer 15-Städtetour durch die USA im Frühling 1972. Die Tournee begann in Buffalo, New York am 5. April 1972 und endete am 19. April in Albuquerque, New Mexico.[3]
Der später als Regisseur erfolgreiche Martin Scorsese zeichnete in diesem Film insbesondere für die Split-Screen-Montagesequenzen verantwortlich.[3]
Der Film war der letzte Leinwandauftritt Presleys.[3]
Im Film sind zahlreiche Songs zu hören. Neben den nachfolgend gelisteten live auf der Bühne oder im Rahmen der Probesessions vorgetragenen Liedern sind immer wieder auch sogenannte Einzeiler und Auszüge zu hören, die Elvis vor und nach den Konzerten und während der Probeaufnahmen sang, darunter finden sich Lieder wie Wandering, Rainy Night in Georgia, For the Good Times, I, John und I Need Your Loving Everyday.[4][5]
Konzertsongs:
Aufnahmesessions:
Des Weiteren sind folgende ältere Songs in Rückblenden zu hören:
In der deutschen Synchronbearbeitung kam Peter Kirchberger als Voiceover-Sprecher für Elvis Presley zum Einsatz.[6]
Der Film erschien in der deutschen Synchron-Fassung auf den folgenden Medien:[7]
Das Lexikon des internationalen Films bewertet die Inszenierung des Dokumentarfilms zwar als technisch aufwendig, auch wird den Produzenten zugestanden, „das Leben hinter der Bühne, die Atmosphäre während der Proben sowie die Auftritte in verschiedenen Städten“ eingefangen zu haben. Den „Mythos“ des Rockstars habe man jedoch trotz „Gesprächen mit Zuschauern, Band-Mitgliedern, engen Freunden des Stars und Presley selbst“ nicht erhellen können, da dies „nie mehr als Koketterie“ sei. Der „ermüdende, allenfalls für Fans interessante Film“ wolle, so die abwertende Kritik, letztlich „keinen Presley-Anhänger verprellen.“[8]
Hiergegenüber attestiert die Zeitschrift Cinema dem Film eine „unterhaltsame Popmusik-Dokumentation“ und ein „gutes Porträt“ Presleys zu sein.[9]
Elvis on Tour gewann im Jahr 1973 den Golden Globe in der Kategorie Bester Dokumentarfilm.[3]