Engelbert Johann Matthias Carel Röntgen (* 30. September 1829 in Deventer; † 12. Dezember 1897 in Leipzig) war ein deutsch-niederländischer Violinist und Konzertmeister des Leipziger Gewandhausorchesters.
Engelbert Röntgen war Sohn des deutschen Kaufmanns Johann Engelbert Röntgen und der Niederländerin Carolina Huijser. Er ging als 19-Jähriger zum Studium zu Ferdinand David an das Leipziger Konservatorium. 1850 wurde er Mitglied des Gewandhausorchesters und übernahm nach dem Tode von Raimund Dreyschock (1824–1869) dessen Stelle als zweiter Konzertmeister. Nach dem Tode des langjährigen Konzertmeisters Ferdinand David (1810–1873) wurde er schließlich dessen Nachfolger. Er ist Widmungsträger des Violinkonzertes A-Dur, op. 68 von Ferdinand Thieriot.
Seine Frau Pauline Röntgen geb. Klengel (* 28. Juni 1831 in Leipzig; † 25. Juli 1888 ebenda) war Pianistin und entstammte der angesehenen Leipziger Musikerfamilie Klengel. Ihr Vater Moritz Klengel war Geiger im Gewandhausorchester, ihr Neffe der Cellist Julius Klengel. Das Ehepaar hatte drei Kinder:
Röntgen war verwandt mit dem Physiker Wilhelm Conrad Röntgen.
Personendaten | |
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NAME | Röntgen, Engelbert |
ALTERNATIVNAMEN | Röntgen, Engelbert Johann Matthias Carel (vollständiger Name) |
KURZBESCHREIBUNG | deutsch-niederländischer Komponist, Geiger und Musikpädagoge |
GEBURTSDATUM | 30. September 1829 |
GEBURTSORT | Deventer |
STERBEDATUM | 12. Dezember 1897 |
STERBEORT | Leipzig |