EBRC (Engin Blindé de Reconnaissance et de Combat) Jaguar | |
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EGRC Jaguar – März 2022 | |
Allgemeine Eigenschaften | |
Besatzung | 3 |
Länge | 7,10 m |
Breite | 2,99 m |
Höhe | 2,80 m |
Masse | 25 t |
Panzerung und Bewaffnung | |
Panzerung | keine Angaben (jedoch gegen ballistischen Beschuss, gegen Minen und Sprengfallen geschützt) |
Hauptbewaffnung | 40 mm CTWS Maschinenkanone (180 Granaten) |
Sekundärbewaffnung | 1 Maschinengewehr FN MAG 7,62 × 51 mm NATO (400 Schuss) 4 Panzerabwehrraketen MMP[1] |
Beweglichkeit | |
Antrieb | 6-Zylinder-Volvo-Diesel-Reihenmotor 500 PS |
Geschwindigkeit | 80 km/h |
Leistung/Gewicht | 20 PS/t |
Reichweite | 800 km |
Das Engin blindé de reconnaissance et de combat Jaguar (EBRC) (Gepanzertes Aufklärungs- und Kampffahrzeug) ist ein gepanzertes 6×6-Radfahrzeug der neuen Generation, ausgelegt für den Kampf in besiedelten Gebieten ebenso wie im Gelände. Es löst die ERC-90 Sagaie und AMX-10 RC des französischen Heeres ab.
Das Jahr 2020 hatte das französische Heer als Termin des Ersatzes der bisherigen sich im Einsatz befindlichen gepanzerten Radfahrzeuge bestimmt. Das EBRC-Programm sieht zunächst den Kauf von 70 bis 250 Fahrzeugen vor.[2][3][4]
Das Verteidigungsministerium hat die Entwicklung an Nexter, Thales Group und Renault Trucks Defense[5] übertragen. Die ersten Auslieferungen sind für 2020 vorgesehen. Im Jahre 2016 waren noch 248 EBRCs geplant.[6] Ein erster Vertrag über 20 Fahrzeuge wurde im April 2017[7] unterzeichnet. Das Militärprogrammierungsgesetz 2019–2025 wird die Zahl der EBRCs bis 2030[8] voraussichtlich auf 300 erhöhen.
Die Anschaffung dieses Fahrzeugs ist Teil des Scorpion-Programms zur Modernisierung der Kavallerie des Heeres, die auch aus der Modernisierung der Leclerc-Panzer und dem Ersatz der Véhicules de l’avant blindés durch die VBMR „Griffon“ besteht.[9]
Es handelt sich um ein gepanzertes Fahrzeug mit 6 Rädern und Allradantrieb. Das Gefechtsgewicht liegt zwischen 20 und 25 Tonnen. Der Turm T40 des Jaguars ist mit einer 40-mm-CTWS-Maschinenkanone[10] und einem koaxialen 7,62-mm-Maschinengewehr ausgestattet. Dazu befinden sich im Turm zwei Raketen des von MBDA entwickelten Typs Missile Moyenne Portée unter Panzerschutz, zwei weitere Raketen befinden sich in einem Magazin.[11] Die Kanone kann in einem Winkel von bis zu 45° angehoben werden, um erhöhte Ziele bekämpfen zu können[12] das Fahrzeug ist somit für den Kampf in besiedelten Gebieten ebenso wie im Gelände ausgelegt.[13]
Darüber hinaus werden 70 % der Ausrüstung mit der des VAB-Nachfolgers, dem VBMR „Griffon“, gemeinsam sein, darunter die in Straßburg produzierte Quiri-Aufhängung, die Elips-d’Elno-Gegensprechanlagen aus Argenteuil und der akustische Feindfeuermelder Pilar V von Metravib in Lyon.[14]
Zur Vervollständigung seiner Verteidigungsmöglichkeiten wird der Jaguar auch mit Laser-Warnerkennung sowie Funk- und Infrarotstörsendern ausgestattet; er ist gegen Minen und improvisierte Sprengsätze geschützt.[15]