Eric Till (* 24. November 1929 in London) ist ein britischer Regisseur, Produzent und Drehbuchautor, der in Kanada, den Vereinigten Staaten und Europa tätig ist.
In Deutschland ist er durch seine Filme Bonhoeffer – Die letzte Stufe und Luther bekannt geworden.
Erstmals führte er wohl 1960 bei der kanadischen Fernsehserie Festival Regie. Nachdem er The Wednesday Play (die Episode: Pale Horse, Pale Rider) und das Armchair Theatre (die Episode: The Gaming Book) in England inszeniert hatte, emigrierte er 1954 nach Kanada, das Land, in dem er wohl sein schon erwähntes Filmregiedebüt hatte.[1] Seit dieser Zeit hat er auch in US-amerikanisch-kanadischen Koproduktionen Regie geführt, beispielsweise 1979 bei An American Christmas Carol, mit Henry Winkler als Hauptdarsteller, und im Jahr 1992 in Jagt den Killer mit Brian Dennehy, der im Film den Serienmörder John Wayne Gacy spielt. Weitere Filme, in denen er Regie führte, waren: Bethune (1977), zwei Fernsehspielfilme mit den Muppets, nämlich The Christmas Toy (1986), Die Muppets feiern Weihnachten (1987), sowie sechzehn Folgen der Serie Die Fraggles und Das Millionending (1968). Mit Bonhoeffer – Die letzte Stufe (2000) und Luther (2003) gewann er auch in Deutschland Bekanntheit.
Doch Till beschränkte sich nicht nur auf dramaturgische Filmproduktionen, Till führte auch bei Fernsehaufzeichnungen des Nationalballetts von Kanada (National Ballet of Canada), des Bolshoi Balletts und des Royal Winnipeg Balletts sowie beim letzten Konzert des berühmten Dirigenten Sir Thomas Beecham Regie.
Im Jahr 2005 wurde er mit dem Governor General's Award for Lifetime Achievement durch Adrienne Clarkson ausgezeichnet.
Im Jahr 2008 erhielt Till den Director's Guild of Canada Lifetime Achievement Award (2008).
Personendaten | |
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NAME | Till, Eric |
KURZBESCHREIBUNG | britischer Regisseur, Filmproduzent und Drehbuchautor |
GEBURTSDATUM | 24. November 1929 |
GEBURTSORT | London |