Erich-Fromm-Preis

Der Erich-Fromm-Preis wird seit 1995 jährlich von der Internationalen Erich-Fromm-Gesellschaft verliehen. Es sollen Personen ausgezeichnet werden, „die mit ihrem wissenschaftlichen, sozialen, gesellschaftspolitischen oder journalistischen Engagement Hervorragendes für den Erhalt oder die Wiedergewinnung humanistischen Denkens und Handelns im Sinne Erich Fromms geleistet haben bzw. leisten“.[1] Die Auszeichnung, die sich bis 2004 Internationaler Erich Fromm Preis nannte, ist mit 10.000 Euro (seit 2006) dotiert.

Die Auswahl der Preisträger erfolgt durch Mehrheitsentscheidung einer fünfköpfigen Jury, die durch den erweiterten Vorstand der Internationalen Erich-Fromm-Gesellschaft berufen wird. Die Jury ist in ihrer Auswahl frei, doch hat sie Bewerbungen und Empfehlungen für den Erich-Fromm-Preis in ihre Entscheidungsfindung einzubeziehen. Bewerbungen und Empfehlungen müssen jeweils bis zum 1. April der Geschäftsstelle der Internationalen Erich-Fromm-Gesellschaft e. V. vorliegen.

Mit der Preisverleihung soll nicht nur ein humanistisches Engagement im Sinne Erich Fromms gewürdigt werden. Sie dient auch dazu, der Öffentlichkeit das Vermächtnis Erich Fromms bekannt zu machen und in Erinnerung zu halten. Sie findet deshalb in der Regel öffentlich statt.


Einzelnachweise

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  1. Erich Fromm Preis. Archiviert vom Original am 9. März 2014; abgerufen am 31. August 2013.
  2. Archivierte Kopie (Memento vom 6. November 2013 im Webarchiv archive.today)
  3. dpa/lsw: Gründer der Drogeriemarkt-Kette dm: Götz Werner mit Erich-Fromm-Preis geehrt – Wirtschaft. In: stuttgarter-zeitung.de. 23. März 2015, abgerufen am 5. März 2024.
  4. Thomas Wehrli: Basler Soziologe Ueli Mäder erhält den Erich Fromm-Preis 2022. In: aargauerzeitung.ch. 30. November 2021, abgerufen am 29. Februar 2024.
  5. deutschlandfunkkultur.de: Erich-Fromm-Preis 2023 geht an Psychiater Thomas Fuchs. Abgerufen am 18. März 2023.