Die Erminger Turritellenplatte in ihrer Gesamtheit einschließlich der Hauptfundstelle Stockert ist seit 1980 ein geschütztes flächenhaftes geologisches Bodendenkmal (Geotop) des Regierungsbezirks Tübingen.[3][2] Nähere Informationen darüber bietet die erste Station des Erminger Naturlehrpfades auf Informationstafeln. Das Gestein wurde aufgrund seiner Härte und Witterungsbeständigkeit früher von den Einwohnern von Ermingen als Baumaterial verwendet, wovon im Erminger Wald zahllose Gruben zeugen, in denen das Gestein abgebaut wurde. Ein großer Teil des Areals ist seit einigen Jahren durch einen Zaun vor Raubgrabungen geschützt.
Johannes Baier: Die wissenschaftliche Erforschung der Erminger Turritellenplatte (Hochsträß) im 19. Jahrhundert. Geohistorische Blätter. Bd. 27, 2016, S. 25–39.
Michael W. Rasser: Die Erminger Turritellenplatte. Ein historischer Baustein aus Turmschneckenkalk. Schwäbische Heimat. Bd. 59, Nr. 4, 2008, S. 448–453, doi:10.53458/sh.v59i4.3361.
↑Manfred Schöttle, Hans-Dieter Bergner, Georg Burgmeier, Thomas Huth: Geotope im Regierungsbezirk Tübingen, Steckbriefe. Landesanstalt für Umwelt, Messungen und Naturschutz Baden-Württemberg (LUBW), Karlsruhe 2007 (LUBW-Publikationsserver), S. 963.
↑ abJohannes Baier: Ein Beitrag zur Erminger Turritellenplatte (Mittlere Schwäbische Alb, SW-Deutschland). Jahresberichte und Mitteilungen des Oberrheinischen Geologischen Vereins, Neue Folge. Bd. 90, 2008, S. 9-17 doi:10.1127/jmogv/90/2008/9
↑Johannes Baier, Karl-Heinz Schmitt und Rudi Mick: Notizen zur untermiozänen Hai- und Rochenfauna der Erminger Turritellenplatte (Mittlere Schwäbische Alb, SW-Deutschland). Jahresberichte und Mitteilungen des Oberrheinischen Geologischen Vereins, Neue Folge. Bd. 86, 2004, S. 361-371, doi:10.1127/jmogv/86/2004/361.
↑Johannes Baier: Die Geologie des Ulmer Raums. Documenta Naturae 173. München 2009, ISBN 978-3-86544-173-7.
Geotop-Steckbrief des Landesamtes für Geologie, Rohstoffe und Bergbau (LGRB)
Michael W. Rasser & James H. Nebelsick: Die Erminger Turritellenplatte. – HTML-Version eines in der Zeitschrift Fossilien (Heft 4/2006) erschienenen Artikels über die Grabung in der Turritellenplatte im Jahr 2005