Escallonia | ||||||||||||
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Escallonia rubra var. macrantha | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Escallonia | ||||||||||||
Mutis ex L.f. |
Escallonia ist eine Pflanzengattung in der Familie der Escalloniaceae. Die etwa 147 Escallonia-Arten kommen in den Anden in Südamerika vor. Der Gattungsname ehrt den spanischen Arzt und Forscher Antonio Escallón (José Antonio Escallón y Flórez) (1739–1819).[1]
Die Escallonia-Arten wachsen als immergrüne Sträucher oder Bäume und erreichen bis zu 10 Meter Wuchshöhe. Die glatten, ledrigen, ungeteilten Laubblätter sind gezähnt oder ganzrandig und stehen wechselständig.
Die Blüten stehen in rispigen Blütenständen zusammen.
Die zwittrigen Blüten sind radiärsymmetrisch und fünfzählig mit doppelter Blütenhülle. Die fünf haltbaren Kelchblätter sind mehr oder weniger weit verwachsen. Die fünf freien Kronblätter sind meist deutlich länger als die Kelchblätter. Es gibt nur einen Kreis mit fünf freien Staubblättern, die etwa so lang wie die Kelchblätter sind. Zwei oder drei Fruchtblätter sind zu einem unterständigen Fruchtknoten verwachsen. Der zylindrischen Griffel endet in einer kopfigen Narbe.
Es werden zwei-, vier- oder drei-, sechsfächerige Kapselfrüchte gebildet.[2][3]
Einige Escallonia-Arten machen einen wesentlichen Bestandteil der natürlichen Vegetation der Anden aus, in Peru insbesondere Escallonia resinosa (chachakuma) und Escallonia myrtilloides (t'asta). Durch Überweidung und übermäßige Nutzung für Brennholz sind sie in ihren Beständen bedroht.[4]
Die Gattung Escallonia wurde 1781 durch den Botaniker José Celestino Mutis mit der Typusart Escallonia myrtilloides in Carl Linné dem Jüngeren Supplementum plantarum systematis vegetabilium editionis decimae tertiae, generum plantarum editionis sextae, et specierum plantarum editionis secundae. Brunsviga aufgestellt.[5] Die von Hipólito Ruiz López und José Antonio Pavón y Jiménez 1798 beschriebene Gattung Stereoxylon[3] ist ein Synonym; die an gleicher Stelle beschriebenen Stereoxylon-Arten wurden von Christiaan Hendrik Persoon 1805 zur Gattung Escallonia gestellt. Stereoxylon patens Ruiz & Pav. ist ein Synonym von Escallonia myrtilloides Mutis ex L. f.[6] Auf diese Synonymie weisen aber auch schon Ruiz und Pavón 1798 hin.
Die Gattung Escallonia umfasst etwa 147 Arten, darunter (Auswahl):