Die Esels-Wolfsmilch oder Scharfe Wolfsmilch (Euphorbia esula) ist eine Pflanzenart in der Gattung Wolfsmilch (Euphorbia). Etymologisch ist wohl nicht von Esel, sondern über lateinisch esula von keltisch esu „scharf“ abzuleiten.[1]
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Die Esels-Wolfsmilch ist eine ausdauernde krautige Pflanze, die Wuchshöhen von 30 bis 80 Zentimetern erreicht. Die Wurzeln reichen tief. Die Stängel sind aufrecht oder aufsteigend.
Die wechselständig angeordneten Laubblätter sind bei einer Länge von 30 bis 60 Millimetern sowie einer Breite von 3 bis 5, selten bis zu 8 Millimetern schmal-lanzettlich, über der Mitte meist am breitesten und sind zum Grund hin verschmälert. Nebenblätter fehlen stets.
Die Blütezeit reicht von Juni bis August. Die Endscheindolde ist vielstrahlig. Die Hochblätter sind frei und nicht verwachsen, ihre Farbe ist grün oder gelblich. Die Nektardrüsen sind mondsichelförmig oder zweihörnig.
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Euphorbia esula ist ein submeridionales bis boreales, kontinentales Florenelement. Sie ist in Eurasien verbreitet. In Mitteleuropa kommt sie zerstreut vor, in den Alpen fehlt sie. Im östlichen Österreich ist sie häufig, sonst zerstreut bis selten. In Südtirol nimmt sie stark zu, in Liechtenstein fehlt sie. In Dänemark ist sie ein Neophyt.
Die Esels-Wolfsmilch wächst in Mitteleuropa in Wiesen, Weiden, auf Äckern, in Gebüschen, an Ufern und auf Ruderalstellen. Die Esels-Wolfsmilch gedeiht meist in frischen bis mäßig trockenen, nährstoffreichen, mehr oder weniger kalkhaltigen Böden. Sie steigt bis in die montane Höhenstufe. Euphorbia esula gedeiht in Pflanzengesellschaften der Verbände Agropyro-Rumicion, Mesobromion oder der Ordnung Onopordetalia, kommt aber auch in Pflanzengesellschaften der Klasse Trifolio-Geranietea vor.[2]
Die ökologischen Zeigerwerte nach Landoltet al. 2010 sind in der Schweiz: Feuchtezahl F = 2+w (frisch aber mäßug wechselnd), Lichtzahl L = 4 (hell), Reaktionszahl R = 4 (neutral bis basisch), Temperaturzahl T = 4+ (warm-kollin), Nährstoffzahl N = 3 (mäßig nährstoffarm bis mäßig nährstoffreich), Kontinentalitätszahl K = 4 (subkontinental).[4]
Schein-Ruten-Wolfsmilch (Euphorbia esula nothosubsp. pseudovirgata(Schur) Govaerts, Syn.: Euphorbia pseudovirgata(Schur) Soó): Sie wird als Synonym von Euphorbia virgataWaldst. & Kit. angesehen.[5]
Ruten-Wolfsmilch (Euphorbia esula subsp. tommasiniana(Bertol.) Kuzmanov): Sie wird auch als eigene Art angesehen: Euphorbia tommasinianaBertol. Dieser Endemit kommt nur im nordöstlichen Italien vor.[5]
Manfred A. Fischer, Karl Oswald, Wolfgang Adler: Exkursionsflora für Österreich, Liechtenstein und Südtirol. 3., verbesserte Auflage. Land Oberösterreich, Biologiezentrum der Oberösterreichischen Landesmuseen, Linz 2008, ISBN 978-3-85474-187-9.
Rudolf Schubert, Klaus Werner, Hermann Meusel (Hrsg.): Exkursionsflora für die Gebiete der DDR und der BRD. Begründet von Werner Rothmaler. 13. Auflage. Band2: Gefäßpflanzen. Volk und Wissen, Berlin (DDR) 1987, ISBN 3-06-012539-2.
Siegmund Seybold (Hrsg.): Schmeil-Fitschen interaktiv. CD-ROM, Version 1.1. Quelle & Meyer, Wiebelsheim 2002, ISBN 3-494-01327-6.
Heinrich Marzell: Wörterbuch der deutschen Pflanzennamen. 5 Bände. Leipzig, Band 2, S. 387.
↑Vgl. Helmut Genaust: Etymologisches Wörterbuch der botanischen Pflanzennamen. Birkhäuser, Basel/Stuttgart 1976, ISBN 3-7643-0755-2, S. 161.
↑ abErich Oberdorfer: Pflanzensoziologische Exkursionsflora für Deutschland und angrenzende Gebiete. 8. Auflage. Verlag Eugen Ulmer, Stuttgart 2001, ISBN 3-8001-3131-5. S. 639.